25. Jänner 2023 | 09:04 Uhr

afghanistan.jpg © EPA/STRINGER

Bitterkalter Winter

Mehr als 100 Kältetote in Afghanistan

Die Zahl der Kältetoten in Afghanistan ist auf mindestens 120 gestiegen.

In Afghanistan ist die Zahl der Kältetoten laut Behörden auf mindestens 120 angestiegen. Wie der Sprecher des nationalen Katastrophenmanagements am Montagabend außerdem mitteilte, sind in den eisigen Temperaturen bereits 70.000 Nutztiere verendet.

Afghanistan hat dieses Jahr mit einem bitterkalten Winter zu kämpfen. Zu der hohen Todeszahl trägt auch die Verbrennung von Kohle zum Heizen und die daraus entstehenden, giftigen Gase bei. In der Hauptstadt Kabul fielen die Temperatur bis auf minus 20 Grad, Anrainer berichteten von gefrorenen Wasserleitungen. In der zentralafghanischen Provinz Ghor wurden nach Angaben von Meteorologen sogar minus 34 Grad gemessen. Starker Schneefall habe vielerorts die Hauptstraßen blockiert, wie das Ministerium für Katastrophenmanagement außerdem berichtete.

Afghanistan stark von Klimawandel bedroht

Hinzu kommt die herrschende Wirtschaftskrise, verstärkt durch Sanktionen gegen die Taliban sowie die Auswirkungen nach mehr als 40 Jahren Krieg. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind zwei Drittel der Bevölkerung dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Viele Organisationen haben ihre Hilfsarbeit im Land jedoch eingestellt, nachdem die militant-islamistischen Taliban afghanischen Frauen Ende vergangenen Jahres untersagt hatten, bei Hilfsorganisationen zu arbeiten.

Extremwetter könnte Afghanistan in der Zukunft noch häufiger zu schaffen machen, denn das Land gehört zu jenen Ländern, die am stärksten vom Klimawandel bedroht sind. Dabei hat Afghanistan selbst kaum zu den weltweiten Emissionen beigetragen.

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Vor allem im O und S Schneefall, -2/+2°

Am Heiligen Abend halten sich verbreitet dichte Wolken und es muss zumindest zeitweise mit leichtem Schneefall gerechnet werde. Am intensivsten und längsten schneit es im Osten und Südosten. In der Westhälfte schneit es nur wenig. Bis zum Abend lässt der Schneefall auch im Osten deutlich nach, vor allem zwischen Pack und Wechsel schneit es auch bis in die Nacht hinein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im westlichen Donauraum auch lebhaft aus Nord bis Ost. Tageshöchsttemperaturen minus 3 bis plus 3 Grad. Heute Nacht: In der Nacht lockern die Wolken im Westen und Norden langsam auf. Südlich des Alpenhauptkammes bleibt es noch bedeckt und von der Pack bis zum Wechsel schneit es noch zeitweise, aber auch hier lässt der Schneefall bereits nach. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Flachgau und dem Innviertel teils auch noch lebhaft aus östlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen minus 7 bis 0 Grad.
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