22. November 2018 | 12:30 Uhr

Unbenannt-4.jpg © Twitter

Auch Sydney betroffen

Mega-Sandsturm verdunkelt Australien

Der Sturm erstreckt sich über eine Distanz von mehr als 500 Kilometern.

Ein riesiger Sandsturm hat am Donnerstag den Himmel über Teilen Australiens verdüstert. Betroffen ist auch die Großstadt Sydney mit ihren mehr als vier Millionen Einwohnern. Nach Angaben der Wetterdienste erstreckt sich der Sturm über eine Distanz von 500 Kilometern.
 
Experten führen die extreme Wetterlage auf die lang anhaltende Trockenheit zurück. Seit August hat es in manchen Gegenden nur wenig geregnet. Die aktuelle Tiefdruck-Lage trägt Sand, Staub und Dreck nun über große Entfernungen weiter.
 
In Sydney waren Sehenswürdigkeiten wie die Hafenbrücke und die Oper in schmutzigen Dunst gehüllt. Andernorts betrug die Sichtweite nach Angaben der Wetterbehörde BOM (Bureau of Meteorology) sogar nur wenige Meter. Im Landesinneren - zum Beispiel in der Gemeinde Broken Hill - war der Himmel nahezu orange. Die Gesundheitsämter des betroffenen Bundesstaats New South Wales empfahlen, dass Kinder, ältere Menschen und Leute mit Atemproblemen zuhause bleiben.
 

Ernste Lage

Der BOM-Experte Richard Broome sagte: "Das ist, was die Qualität der Luft angeht, eine ernste Lage." Das Beste sei, die eigenen vier Wände nicht zu verlassen. Die Staubpartikel könnten Menschen mit Lungen- oder Herzproblemen zusätzliche Schwierigkeiten bereiten. Auch Augenreizungen seien möglich. Dem Wetterbericht zufolge wird sich der Sturm über Nacht in Richtung des Meeres verziehen.
 
In Australien kommen Sandstürme häufiger vor. Ein Sturm von solchen Ausmaßen ist jedoch auch Down Under ungewöhnlich.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20

Hitze, von Westen gewittrig 20/35°

Es ist nur mehr im Osten, Südosten und Süden ungestört sonnig oder gering bewölkt, ansonsten ziehen schon Wolkenfelder über den Himmel. Vom Pongau ab westwärts gibt es rasch Quellungen und bald schon erste Schauer und Gewitter. Im Tagesverlauf weitet sich die Gewittertätigkeit allmählich ostwärts aus und erfasst ausgehend vom Alpenhauptkamm auch das Flachland, ebenso kann es im Wald- und Mühlviertel bald gewittern. Oft noch bis zum Abend trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins Südburgenland sowie ganz im Osten. Hier wird es dann bei teils noch sonnigen Verhältnissen besonders heiß. Der Wind kommt zunächst verbreitet aus südlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, dreht mit den Gewittern aber teils kräftig auflebend auf West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 26 bis 37 Grad, mit den höchsten Werten im Osten, Südosten und Süden. Heute Nacht: In der Nacht lässt die Schauer- und Gewittertätigkeit allmählich nach, nur im Bergland und im Norden halten sich diese etwas länger. Gebietsweise gibt es vermehrt deutliche Auflockerungen, im Süden zeigt sich der Himmel auch länger gering bewölkt. In Gewitter- und Schauernähe sowie im Osten weht anfangs teils noch ein kräftiger Wind aus vornehmlich West bis Nordwest, überall sonst ist es eher schwach windig. Tiefsttemperaturen der Nacht 15 bis 23 Grad.
mehr Österreich-Wetter