15. Juni 2015 | 09:32 Uhr

stg10.jpg © Kapo St. Gallen

Starkes Gewitter

Land unter in der Schweiz

Gewitter richtet schwere Schäden in der Ostschweiz an.

In nur 12 Stunden fielen am Sonntag am Bodensee 108 Liter Regen pro Quadratmeter. FLüsse traten über die Ufer, Straßen und Keller wurden überschwemmt. Im Kanton Thurgau standen die Feuerwehren im Dauereinsatz.

"Das Gewitter hat die Region Wil in einem bisher noch nie erlebten Ausmass getroffen - ich kann mich nicht an ein vergleichbares Unwetterereignis bezüglich Heftigkeit oder Anzahl Einsätze erinnern", wird Andreas Dobler, Geschäftsführer des Sicherheitsverbunds der Region Wil (SVRW) von blick.ch zitiert.

In der Stadt Wil wurden Autos von den Wassermassen mitgerissen, eine Bahnunterführung stand unter Wasser. Im Stadtteil Rossrüti trat ein Bach über die Ufer und legte das zentrale Elektrizitätswerk für Stunden lahm.

Die Autobahn A1 bei Wil wurde von 250 Kubikmetern Schlamm und Geröll verschüttet. Autofahrer wurden von den Wassermassen auf der Autobahn überrascht und standen kreuz und quer auf den Fahrbahnen.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Der Vormittag bringt recht verbreitet dichte Wolken sowie etwas Schneefall und Schneeregen an der Alpennordseite und im Norden. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. In den nördlichen Staulagen zwischen Salzburg und dem Mariazellerland bleibt es auch bis in den Nachmittag hinein bewölkt bei zeitweiligem Schneefall. Überall sonst lockert es am Nachmittag immer häufiger auf und die Sonne zeigt sich. Generell wetterbegünstigt ist die Alpensüdseite. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, zum Abend hin im Osten sowie in exponierten Lagen auch zunehmend kräftig aus West. Frühtemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.
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