30. Jänner 2017 | 13:26 Uhr

antarktis488.jpg © AFP

Ausdehnung von Meereis

Klimawandel bringt mehr Eis am Südpol

Antarktis: Forscher glauben nicht an natürliche Schwankung.

Trotz des Klimawandels hat sich das antarktische Meereis in den vergangenen Jahrzehnten ausgedehnt. Der Grund für diese Entwicklung ist nach Auffassung eines Forscherteams der Universität Gießen allerdings mit ziemlicher Sicherheit trotzdem in der menschengemachten Erderwärmung zu finden.

Ihre aufwendigen statistischen Berechnungen ergaben, dass "eine natürliche Schwankung mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann", teilte die Hochschule am Montag mit. Vielmehr dürfte der Klimawandel auch dafür verantwortlich sein.

So sei unter anderem denkbar, dass Veränderungen, die der Treibhauseffekt auslöse, die üblicherweise in Richtung Antarktis wehenden warmen Nordwinde blockierten. "Der genaue Mechanismus muss aber noch erforscht werden", erklärte der Gießener Physiker Armin Bunde.

Auch eine Prognose darüber, ob das in zahlreichen gängigen Klimamodellen vorhergesagte Abschmelzen des antarktischen Meereises eventuell sogar ausbleiben könnte, wollen die Experten nach eigenen Angaben nicht abgeben. Aber es bestehe "Anlass zu Hoffnung".

Ein dramatischer Anstieg der Meeresspiegel aufgrund des Schmelzens großer Eismengen an Nord- und Südpol gilt als eine der schwerwiegendsten Folgen des Klimawandels. Auf den Landmassen rund um die beiden Pole sammelten sich gewaltige Eismassen an. Davon zu unterscheiden ist das Meereis, das sich auf der Oberfläche der umliegenden Ozeane bildet.

Das deutsch-chinesische Forscherteam, das seine Ergebnisse nun in der Fachzeitschrift "Scientific Reports" veröffentlichte, analysierte die Vorgänge mit modernsten Methoden der statistischen Physik. Die Wissenschafter modellierten natürliche Schwankungen des antarktischen Meereises, um diese von anderen unnatürlichen Veränderungen unterscheiden zu können.
 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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