28. März 2016 | 12:40 Uhr

katie8.jpg © AFP

Sturmtief

"Katie" sorgt für Chaos in England und Frankreich

Zehntausende Haushalte in Nordwestfrankreich und Südengland ohne Strom.

Wegen schwerer Unwetter haben in Frankreich und Großbritannien Zehntausende Menschen den Ostermontag ohne Strom verbringen müssen. Starke Winde und heftiger Regen führten zu Stromausfällen und schweren Verkehrsbehinderungen. Allein im Nordwesten Frankreichs waren nach Angaben des Stromnetzbetreibers ERDF mindestens 60.000 Haushalte ohne Strom, mehr als die Hälfte davon in der Bretagne.

In der Bretagne und der Normandie wurde wegen des Unwetters in sieben Departements die zweithöchste Warnstufe Orange ausgerufen. Der Wetterdienst warnte vor sehr hohen Wellen an der Atlantikküste. Die Feuerwehr rückte zu mehr als 400 Einsätzen aus, meist wegen umgestürzter Bäume und blockierter Straßen.

Böen mit bis zu 170 km/h
Auch in Großbritannien sorgte Sturmtief "Katie" für Stromausfälle und Verkehrsbehinderungen. Der Sturm fegte nach Angaben des britischen Wetterdienstes mit Böen von bis zu 170 Stundenkilometern über die Südküste Englands hinweg. In London lagen in der Früh Baustellenabsperrungen und andere Trümmerteile auf den Straßen.

Am Londoner Flughafen Heathrow mussten rund 130 Flüge gestrichen werden, andere Flüge waren verspätet oder wurden umgeleitet. Auch am Flughafen Gatwick wurden Flüge gestrichen. Im Südosten Englands musste eine Autobahnbrücke über die Themse geschlossen werden, auch die Brücke über den Severn zwischen England und Wales wurde gesperrt. Nach Angaben des Stromversorgers UK Power Networks waren mindestens 2.000 Haushalte in Sussex, Surrey und Kent ohne Strom.
 

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In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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