12. Dezember 2014 | 10:08 Uhr

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Extrem-Regen nach Dürre

Kalifornien ist überschwemmt

Es kam zu Überflutungen, Stromausfällen und einem Verkehrschaos.

Bei heftigen Regenfällen im Nordwesten der USA sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein obdachloser Mann wurde im Süden des Bundesstaats Oregon von einem Baum erschlagen, der auf sein Zelt stürzte, wie der US-Sender CNN am Freitag berichtete. In der Stadt Portland wurde ein Teenager getötet, als ein Baum auf das Auto fiel, in dem er mitfuhr, berichtete die Zeitung "USA Today".

Diashow: Kalifornien steht unter Wasser

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Sogar ein Haus "schwimmt davon"
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Reparaturarbeiten an der Stromleitung in in San Leandro
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Autos kämpfen sich über geflutete Straßen
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Arbeiter reinigen den Highway 101
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Ashby Avenue in Berkeley, CA.


Der Wintersturm führte seit Donnerstag in vielen Teilen Nordkaliforniens sowie in Oregon zu Überschwemmungen und schweren Verkehrsbehinderungen, einige Autobahnabschnitte mussten gesperrt werden. Im Großraum San Francisco waren 150.000 Menschen ohne Strom, in Oregon rund 50.000, hieß es unter Berufung auf den Nationalen Wetterdienst.

In San Francisco wurden viele Schulen geschlossen, Büroarbeiter mussten ihre Hochhäuser im Stadtzentrum verlassen. Zehntausende Menschen waren ohne Strom. Starke Windböen legten Bäume und Strommasten um. Am Flughafen San Francisco mussten Dutzende Flüge abgesagt werden.

Die Behörden warnten vor möglichen Schlammlawinen in hügeligen Gebieten. Vor allem in Regionen, die zuvor von Waldbränden betroffen waren, könnten Hänge abrutschen. In den Bergen der Sierra Nevada wurde eine Schneesturmwarnung ausgerufen. Der seit mehr als drei Jahren unter einer Rekorddürre leidende Bundesstaat Kalifornien ist auf Winterregenfälle angewiesen, um die leeren Wasserreservoire aufzufüllen.

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Im Bergland teils regnerisch, sonst freundlicher. 6/14°

Tagsüber dominieren weiterhin oft dichte Wolken und zeitweiser Regen das Wettergeschehen. Besonders entlang der Alpen sowie im Westen und Südwesten kommt es im Tagesverlauf immer häufiger zu Regenschauern. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 1200 und 1700m Seehöhe. Im Norden und Osten hingegen kommt tagsüber nach und nach die Sonne zum Vorschein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Südost. Tageshöchsttemperaturen 9 bis 16 Grad. Heute Nacht: In der Nacht nimmt der Störungseinfluss in Österreich langsam ab. Nur im Süden und teils auch im Westen gibt es stärkere Bewölkung und örtlich kann es noch regnen. Es weht schwacher Wind. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 2 und 7 Grad.
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