04. März 2020 | 20:40 Uhr

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Jetzt offiziell

Das war der wärmste Winter aller Zeiten

Die letzten Monate waren in Europa um 3,4 Grad über den durchschnittlich gemessenen Temperaturen.

Dieser Winter war in Europa bei Weitem der wärmste seit dem Beginn der Aufzeichnungen. Das teilte der europäische Klimawandeldienst Copernicus (Copernicus Climate Change Service, C3S) am Mittwoch in London mit. Demnach lag die Temperatur zwischen Dezember 2019 und Februar 2020 3,4 Grad Celsius über der durchschnittlich gemessenen Temperatur aus den Jahren 1981 bis 2010 und 1,4 Grad über dem bisher wärmsten Winter 2015/16.

Besonders im Norden und Osten des Kontinents war die Temperatur höher als gewöhnlich. Dasselbe gilt für Sibirien und Zentralasien. Zurückzuführen sei das nicht allein auf die globale Erderwärmung, betone C3S-Direktor Carlo Buontempo der Mitteilung zufolge. Jahreszeitliche Temperaturen seien, besonders außerhalb der Tropen, von Jahr zu Jahr großen Schwankungen unterworfen. Trotzdem sei ein Verstärkungseffekt anzunehmen. "Obwohl das für sich genommen ein wirklich extremes Ereignis war, ist es wahrscheinlich, dass diese Art von Vorkommnissen durch den globalen Erwärmungstrend extremer gemacht wurden", so Buontempo.

Die Jahreszeiten werden in der Meteorologie und Astronomie unterschiedlich definiert. Der meteorologische Winter ist mit dem Monat Februar zu Ende gegangen. Der kalendarische Winter endet erst mit der Tag- und Nachtgleiche am 20. März.

Der Klimawandeldienst der EU erstellt monatlich Berichte über die Lufttemperatur, das Meereis und den Wasserkreislauf. Dabei wird auf Daten von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen rund um den Globus zurückgegriffen.

 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Generell verläuft der Tag etwas unbeständig und vor allem an der Alpennordseite schneit es immer wieder. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 400 und 600m, in kräftigeren Schauern kann sie vorübergehend aber auch noch weiter absinken. Im Osten schneit es kaum und im Süden bleibt es sogar überwiegend freundlich mit einigen Sonnenstunden. Tagsüber bessert sich das Wetter überall generell etwas, im Süden werden die sonnigen Phasen länger, im Norden klingt der Schneefall vorübergehend ab. Zum Abend hin werden die Wolken von Norden her wieder dichter. Der Wind legt tagsüber zu und weht dann lebhaft bis stürmisch aus West bis Nordwest, im Süden bleibt es eher schwach windig. Nachmittagstemperaturen je nach Wind und Sonne 1 bis 8 Grad.
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