06. August 2021 | 23:10 Uhr

Brände Athen Greichenland © AFP/APA

Lage außer Kontrolle

Jetzt brennt die halbe Welt

Alleine in Südeuropa brennt es an mehr als 1.000 Stellen. Die Helfer sind derzeit machtlos. 

Katastrophe. Keine Besserung: Innerhalb von 24 Stunden entzündeten sich alleine in Griechenland 86 neue Brände. Es gibt kein Entkommen. Auch Dutzende Kilometer entfernt von den Flammen fällt Asche vom Himmel, es stinkt nach Verbranntem.

Die Gefahr lauert: Schon 18 Personen müssen wegen Atemwegsbeschwerden in Spitälern behandelt werden. „Gehen Sie nicht aus dem Haus“, warnen Ärzte, „und wenn, dann nur mit einer Schutzmaske.“ Hauptbetroffen sind Athen, der Peloponnes und die Insel Euböa.

Türkei. Zerstörung auch in der Türkei: 100.000 Hektar Wald und Felder sind vernichtet. Tausende Touristen sind abgereist, nachdem sie aus den Küstenorten per Boot gerettet wurden.

Italien. In Italien sind vor allem noch Sizilien und ­Kalabrien bedroht. Knapp 400 Einsätze gab es an ­einem Tag. Meteorologen können noch keine Entwarnung für Südeuropa geben: Die Hitzewelle wird ab Sonntag wieder schlimmer. Mehr als 45 Grad sind wahrscheinlich.

USA. Jetzt greifen Feuer auch in den USA um sich. In Kalifornien sind die meisten Häuser der historischen Goldgräberstadt Green­ville abgebrannt. 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Generell verläuft der Tag etwas unbeständig und vor allem an der Alpennordseite schneit es immer wieder. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 400 und 600m, in kräftigeren Schauern kann sie vorübergehend aber auch noch weiter absinken. Im Osten schneit es kaum und im Süden bleibt es sogar überwiegend freundlich mit einigen Sonnenstunden. Tagsüber bessert sich das Wetter überall generell etwas, im Süden werden die sonnigen Phasen länger, im Norden klingt der Schneefall vorübergehend ab. Zum Abend hin werden die Wolken von Norden her wieder dichter. Der Wind legt tagsüber zu und weht dann lebhaft bis stürmisch aus West bis Nordwest, im Süden bleibt es eher schwach windig. Nachmittagstemperaturen je nach Wind und Sonne 1 bis 8 Grad.
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