30. September 2014 | 10:09 Uhr

lavaschnee.jpg © Twitter.com/University of Iceland

Seltenes Schauspiel

Island-Vulkan-Lava trifft auf Schnee

Heißes Magma traf in den vergangenen Tage auf eiskalten Schnee.

Bardabunga spuckt seit Wochen Lava und Dampf. Neuerdings entsteht letzterer auch, weil eruptiertes Magma - also Lava - auf Neuschnee trifft. Auf Island ist vor ein paar Tagen der Winter eingekehrt, nichts ungewöhnliches auf der Insel knapp südlich des nördliches Polarkreises. Auf der größten Vulkaninsel der Erde bahnte sich die beim Austritt sagenhafte 800 Grad heiße Lava ihren Weg durch die Winterpracht. Mittlerweile ist das seltene Naturschauspiel wieder vorbei, auf Island ist es wieder "milder" geworden. Zumindest für isländische Verhältnisse.

So kalt ist es auf Island jetzt schon:

island.jpg © wetter.at

(Klicken Sie auf die Grafik für das 9-Tage-Wetter auf Island)

Aschewolke gelangte bis Mitteleuropa:
Der Ausbruch des Vulkans Bardabunga hatte am 22. September zu einer mächtigen Schadstoffkonzentrationen in der Luft geführt. Vor allem die Menschen auf der Insel sind betroffen. In einigen Regionen Österreichs waren ungewöhnlich hohe Schwefeldioxid-Werte gemessen worden. Auch in Teilen Baden-Württembergs waren die Werte kurzzeitig angestiegen. Gesundheitliche Schäden mussten aber befürchtet werden. Auf Island wurden die Menschen je nach Windrichtung aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Das Leben sei zwar normal weiter gegangen, aber die Belastung sei mitunter sehr groß gewesen. Der Ausbruchsstelle konnten sich die Wissenschafter nur mit Gasmasken nähern.

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Bewölkt, im Norden windig. 13/20°

Im Tagesverlauf ziehen immer wieder teils dichte Wolkenfelder auf. Am Nachmittag lockert es aber vor allem im Osten und Südosten zeitweise auch etwas länger auf. Die meisten Wolken halten sich vom Tiroler Unterland, über Salzburg bis nach Unterkärnten. Der eine oder andere Regenschauer ist vor allem nördlich des Alpenhauptkammes möglich. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, lediglich im Süden bleibt er eher schwach. Tageshöchsttemperaturen 16 bis 22 Grad. Heute Nacht: Inneralpin sowie im Südwesten halten sich anfangs noch teils dichte Restwolken, ehe diese, mit zunehmendem Luftdruck, in der zweiten Nachthälfte allmählich auflockern. In den übrigen Landesteilen ist es von Beginn an meist gering bewölkt bis sternenklar. Lediglich im Norden und Nordosten gibt es zwischenzeitlich ein paar dichtere Wolken. Der Wind weht meist nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 6 und 12 Grad.
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