05. Juli 2019 | 22:27 Uhr

Anchorage Alaska © Getty Images

Rekord in Anchorage

Irre! Über 32 Grad in Alaska gemessen

Klimaerwärmung im nordwestlichsten US-Bundesstaat besonders stark.

Mit über 32,2 Grad ist in der größten Stadt Alaskas ein neuer Temperaturrekord verzeichnet worden. Der Wert wurde am Donnerstagnachmittag am internationalen Flughafen Anchorage gemessen, schrieb der nationale Wetterdienst NWS in der Nacht zum Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Mit 29,4 Grad lag der bisherige Rekord, gemessen am 14. Juni 1969, fast drei Grad darunter.

In anderen Gegenden entlang der Küste des US-Bundesstaates seien ebenfalls Temperaturrekorde verzeichnet worden, teilte NWS mit. Etwa in den Kleinstädten Kenai und King Salmon, wo jeweils 31,6 Grad gemessen wurden. Auch in den arktischen Zonen Alaskas wurden im Frühjahr ungewöhnlich hohe Temperaturen beobachtet.
 

Temperaturrekord in Alaska liegt bei 37,8 Grad

Im Inneren Alaskas sind Temperaturen von weit über 30 Grad zwar keine Seltenheit. Der höchste jemals gemessene Wert im gesamten Bundesstaat stammt vom 27. Juni 1915. Im östlichen Fort Yukon verzeichnete das Thermometer damals 37,8 Grad. Dennoch gehen Wissenschaftler davon aus, dass die Klimaerwärmung im nördlichsten und westlichsten Bundesstaat der USA deutlich schneller voranschreitet als im Erddurchschnitt.

Dem Klimaexperten Rick Thoman zufolge ist die mittlere Temperatur in Alaska zwischen 1901 und 2016 um 2,6 Grad gestiegen. In den gesamten Vereinigten Staaten habe der Anstieg im Schnitt nur ein Grad betragen.

Die Folgen des Klimawandels sind häufig katastrophal. Entlang der alaskischen Küste leiden die dort lebende Gemeinschaften von Ureinwohnern vielerorts unter den Folgen von Erosion. Der Dauerfrostboden, der rund 85 Prozent der Oberfläche Alaskas bedeckt, löst sich auf, wodurch Gebäude einstürzen und Ökosysteme zerstört werden.
 

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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