28. März 2019 | 21:52 Uhr
120.000 Menschen in Notunterkünften
Iran trauert um 23 Tote nach Überflutungen
Die Naturkatastrophe überraschte die Menschen während der Festtage zum iranischen Neujahr.
Die Zahl der Toten bei der Flutkatastrophe im Iran ist auf mindestens 23 gestiegen. Das sagte am Mittwoch der Leiter des Rettungsdienstes dem Staatssender IRIB, nachdem vier weitere Todesfälle im Norden, Westen und Südwesten des Landes bekanntgeworden waren. 240 Menschen seien laut Kuliwand bei den Überschwemmungen verletzt worden, 20 von ihnen schwer.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim soll es im Nordiran auch vier Vermisste geben. Mehr als 120.000 Menschen in den Flutgebieten mussten ihre Häuser räumen und in Notunterkünften untergebracht werden.
Videos zeigen die Gewalt des Wassers:
جاری شدن #سیل در خیابانها و کوچههای پلدختر#سیل_سراسری_ایران#سپاه_عامل_سیل pic.twitter.com/X0Ej0Oc9R4
— ⎛⎝ علی آقا ⎠⎞ (@Ali_B_sh) 25. März 2019
جاری شدن سیل در دروازه قرآن شیراز/ دوشنبه ۵ فروردین ماه ۹۸
— ALiREZA SADEQi|علیرضاصادقی (@Asadeqi8) 25. März 2019
ستاد بحران درمونده کجایی؟؟ دقیقاً کجایی؟؟:-\#سیل_شیراز pic.twitter.com/EQjkzKnj2I
Naturkatastrophe während iranschen Neujahrsferien
Wie am Anfang jeder Naturkatastrophe im Iran gab es auch dieses Mal unterschiedliche Angaben zur Opferzahl. Für das Innenministerium gelten nur amtlich registrierte Todesfälle. Medienberichte oder gar Angaben der örtlichen Behörden seien daher nicht amtlich, so das Ministerium. Kritiker meinen, dass die Regierung die genaue Zahl der Toten bewusst nicht angeben wolle, um während der persischen Neujahrsferien keine Panik im Land zu verursachen.
3/28
— فرخ ...... تصاویر سخن گو (@farrokh771) 28. März 2019
مدیرکل دفتر مدیریت بحران وزارت نیرو اعلام کرد که جاری شدن سیل در شیراز به دلیل طغیان رودخانه نبود بلکه به سبب دستاندازی و مسدودسازی یکی از مسیلهای قدیمی شهر رخ داد.
میثم جعفرزاده تصریح کرد که وزارت نیرو سالهاست بر عدم تجاوز به حریم رودخانهها تاکید دارد !. pic.twitter.com/s22h7TzmXy