08. August 2016 | 13:10 Uhr

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Tropensturm "Javier"

Hurrikan-Warnung für Westküste Mexikos

Nachfolger von "Earl" zieht an der Pazifikküste entlang.

Im Westen Mexikos entstand am Sonntag - zum Teil aus den Überresten des zerstörerischen Tropensturms "Earl" der neue Tropensturm "Javier". Mit anhaltender Windstärke von 85 Stundenkilometern bewegt sich "Javier" langsam in Richtung Nordwesten.

Der Tropensturm könnte bis Montagabend zu einem Hurrikan anwachsen, warnte die US-Wetterbehörde NOAA.

An der Westküste und der Halbinsel Baja California werden schwere Regenfälle erwartet - lokal sind bis Mittwochmorgen (Ortszeit) über 200 Liter Regen pro Quadratmeter möglich.

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"Earl" wütete über dem Festland

Javiers Vorgänger "Earl" hatte an mehreren Orten Mexikos tödliche Erdrutsche ausgelöst. Mindestens 40 Menschen kamen dabei ums Leben, wie die Behörden mitteilten.

Im zentralmexikanischen Bundesstaat Puebla starben demnach mindestens 29 Menschen, als ihre Häuser von aufgeweichten Erdmassen weggerissen wurden, aus dem östlichen Bundesstaat Veracruz wurden elf Tote gemeldet.

Allein in der rund 200 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernten Gemeinde Huauchinango fiel binnen 24 Stunden soviel Regen wie sonst in einem Monat, teilte die Regierung von Puebla mit. Bei Erdrutschen und Überflutungen in Huauchinango und dem benachbarten Dorf Xaltepec starben demnach 25 Menschen, darunter mehrere Kinder. Drei weitere Menschen wurden in der Gemeinde Tlaola in ihren Häusern unter den Schlammmassen begraben.

"Earl" war in der Nacht zum Donnerstag im zentralamerikanischen Belize auf Festland getroffen. Nachdem er sich zunächst über der Karibik zu einem Hurrikan der ersten Kategorie von insgesamt fünf Hurrikan-Stufen ausgewachsen hatte, schwächte er sich wieder zu einem Tropensturm ab, brachte aber weiter sintflutartige Regenfälle mit sich und zog Richtung Mexiko.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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