05. Oktober 2016 | 06:09 Uhr

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Wirbelsturm

Hurrikan "Matthew": Schwere Schäden in Haiti

Bäume umgestürzt, Häuser beschädigt. Hurrikan zieht zur US-Küste weiter.

Hurrikan "Matthew" hat in Haiti für heftige Überschwemmungen gesorgt. Im Westen des Karibikstaats standen am Dienstag zahlreiche Straßen unter Wasser, Bäume und Strommasten stürzten um. Häuser und Felder wurden beschädigt. Tausende Menschen suchten Schutz vor Wind und Regen. In der Hauptstadt Port-au-Prince kam das öffentliche Leben weitgehend zum Erliegen. Schulen und Geschäfte wurden geschlossen. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben. Auch in der benachbarten Dominikanischen Republik wurden nach Angaben des örtlichen Zivilschutzes vier Personen getötet.

"Matthew" war am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit) nahe dem Ort Les Anglais auf Land getroffen. Der Hurrikan der Kategorie 4 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 Kilometern pro Stunde zog am Nachmittag über den Golf von Gonave und dann weiter Richtung Kuba.

USA wappnet sich für Sturm

Auch die USA wappnet sich für "Matthew". In den Bundesstaaten Florida und South Carolina verhängten die Behörden den Notstand. Auch in Teilen von Georgia und North Carolina galt diese Regelung. Damit ist es einfacher, an staatliches Geld und Unterstützung zu kommen.

"Matthew" könnte die USA nach Angaben des Hurrikan-Zentrums in Miami am Wochenende erreichen. South Carolina stellte sich auf die Evakuierung der Küstengebiete ein. Gouverneurin Nikki Haley erklärte am Dienstag, man sei bereit, mehr als eine Million Einwohner in Sicherheit zu bringen.

US-Präsident Barack Obama sagte eine für Mittwoch geplante Wahlkampfveranstaltung in Florida ab. Er will sich stattdessen im Hauptquartier der nationalen Katastrophenschutzbehörde FEMA über die Vorbereitungen informieren.

Prognostizierte Zugbahn von "Matthew":

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Grafik: NHC / NOAA

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Über den Niederungen im Norden und Osten sowie im Waldviertel, am Alpenostrand und allgemein in inneralpinen Becken und Tälern bleibt es bis zum Abend trüb durch beständigen Nebel oder Hochnebel. Stellenweise kann es auch etwas nieseln. Abseits der typischen Nebelgebiete sowie oberhalb von etwa 700 bis 1000m Seehöhe scheint hingegen die Sonne. Der Wind weht im Osten teils mäßig aus Südost, abseits weht er nur schwach. Tageshöchsttemperaturen bei Nebel zwischen 0 und 5 Grad, bei Sonnenschein bis plus 8 Grad. Heute Nacht: In der Nacht bleibt es in den Beckenlagen Ober- und Niederösterreichs in Grazer Becken, in Unterkärnten sowie im Mühl- und Waldviertel oft trüb durch Nebel, Hochnebel oder auch allmählich Wolken, später kann es dann im Südosten und Osten regional etwas regnen, aber nur noch im Süden besteht stellenweise Glatteisgefahr. Sonst bleibt es trocken und vor allem im Westen abseits einiger Nebelfelder sternenklar. Der Wind weht schwach, im Osten teils mäßig aus Südost bis Ost. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 2 und plus 2 Grad, bei klarem Himmel in den schneebedeckten Alpentälern auch unter minus 5 Grad.
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