17. September 2017 | 10:51 Uhr

Taifun Talim © Getty Images

In Japan

Hunderte Flugausfälle wegen Taifun 'Talim'

Schwere Unwetter in Japan: Gefahr von Erdrutschen und Überschwemmungen.

Schwere Unwetter haben in Japan zu hunderten Flugausfällen geführt. Der Taifun "Talim" traf nach Angaben des nationalen Wetterdienstes am Sonntag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 162 Stundenkilometern auf Kyushu, die südlichste der vier Hauptinseln Japans. Behörden warnten vor Starkregen, Erdrutschen und Überschwemmungen.

Auch Bahnverkehr unterbrochen

Nach einem Bericht des Rundfunksenders NHK mussten wegen des Windes mindestens 644 Inlandsflüge gestrichen werden. Außerdem teilte das Bahnunternehmen JR Kyushu Railway mit, der regionale Bahnverkehr sei unterbrochen. Der Taifun dürfte sich dem Wetterdienst zufolge in Richtung Norden bewegen, auch in der Hauptstadt Tokio werden schwere Regenfälle erwartet. Zuvor war "Talim" bereits über die Okinawa-Inseln gefegt. Dabei hatte es an manchen Orten innerhalb von 24 Stunden so viel geregnet wie zuletzt vor 50 Jahren.

Japan wird regelmäßig von schweren Stürmen getroffen. Zuletzt waren im August zwei Menschen bei schweren Unwettern ums Leben gekommen, mehr als 50 wurden verletzt.

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Tagsüber bleibt es in weiten Teilen des Landes wolkenverhangen. Nur im Süden und Südwesten lockert die Wolkendecke vorübergehend auch auf, wobei es hier am Morgen noch ein paar Schneeflocken oder unergiebigen Regen geben kann und lokal Glättegefahr besteht. Am Nachmittag nähert sich eine Störungszone von Norden und damit setzt leichter Niederschlag ein. Die Schneefallgrenze liegt um 700m. Der Wind weht zunächst nur schwach bis mäßig aus Süd bis West und lebt insbesondere in der Wienerwaldregion am Nachmittag auf. Nachmittagstemperaturen 1 bis 5 Grad.
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