28. Dezember 2023 | 08:43 Uhr

Hochwasser in Niedersachsen © APA/dpa/Ole Spata

In Bremen

Hochwasser: Weitere Straßen nach Deichriss evakuiert

Nach einem Deichriss in Lilienthal bei Bremen in Deutschland sind angrenzende Straßen erfolgreich evakuiert worden.

"Die Maßnahmen verliefen verhältnismäßig ruhig", teilte die Gemeinde in der Nacht zu Donnerstag mit. Nach einer ersten Evakuierung am Mittwochabend wurden in der Nacht weitere Straßen "aus dringenden Sicherheitsgründen" geräumt, wie die Feuerwehr mitteilte.

Die Menschen kamen nach Angaben der Gemeinde bei Freunden und Verwandten oder in einer hergerichteten Turnhalle unter. In dem evakuierten Bereich sei daraufhin der Strom abgeschaltet worden. Weitere Informationen wollte die Kommune bei einer Pressekonferenz zu Mittag bekanntgeben.

Auch einige andere Regionen in Deutschland kämpfen weiter gegen Hochwasser. An manchen Orten bleibt die Lage auch nach Tagen weiterhin angespannt. Betroffen sind unter anderem Gebiete an der Elbe in Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie an der Weser in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

Sechs-Meter-Marke an der Elbe

In Dresden soll am Donnerstagmorgen die Sechs-Meter-Marke an der Elbe überschritten werden. Um Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg vor Überschwemmungen zu schützen, wird am Donnerstagvormittag das Pretziener Wehr gezogen. Das etwa 135 Meter lange Wehr war zuletzt im Juni 2013 geöffnet worden. Auch jetzt soll es dafür sorgen, dass ein Drittel des Elbwassers in einen 21 Kilometer langen Kanal fließt, um Schönebeck, Magdeburg und andere Orte in den Elbniederungen herum, bis es wieder in die Elbe fließt.

Am Donnerstag soll es nach der Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Deutschland weitgehend trocken bleiben. Dadurch könnte sich die Hochwasserlage an manchen Flüssen etwas entspannen. Allerdings steigt die Gefahr kräftigerer Niederschläge laut DWD dann wieder.

Der Klimawandel macht Extremwetterereignisse wahrscheinlicher.

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Teils Sonne, aber Schauer im Norden.7/18°

Am Nachmittag stellt sich vielerorts ein Wechsel aus Sonne und Wolken ein und von Salzburg bis ins Burgenland ziehen weiterhin ein paar teils gewittrige Regenschauer durch. Im Westen nimmt die Schauerneigung am Nachmittag hingegen deutlich ab und generell wetterbegünstigt ist der Süden. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Nachmittagstemperaturen 12 bis 22 Grad, mit den höchsten Werten im Westen und Süden. Heute Nacht: In der ersten Nachthälfte ziehen im Norden und Osten noch lokale Schauer durch, Schneefallgrenze 1500 bis 1800m Seehöhe. Später lässt die Schauerneigung nach und Restwolken lockern mehr und mehr auf. Nur an der Alpennordseite sowie auch im Nordosten machen sich generell mehr Wolkenfelder bemerkbar. Im Westen und im Süden verläuft die Nacht meist nur gering bewölkt bis klar. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West. Tiefsttemperaturen 4 bis 10 Grad.
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