23. Juli 2025 | 18:53 Uhr

Rovaniemi © Instagram/visitrovaniemi

Fast 30 Grad

Hitze-Wahnsinn beim Weihnachtsmann

Experten bezeichnen diese Wetterlage als eine der intensivsten Hitzephasen in Lappland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Eine außergewöhnliche Hitzewelle sorgt derzeit im nordfinnischen Rovaniemi – dem offiziellen Wohnsitz des Weihnachtsmannes – für Schlagzeilen. Statt Schnee und Eis herrschen dort Temperaturen von fast 30 Grad. Die Einwohner tauschen ihre Winterkleidung gegen Badehosen und suchen Abkühlung an den Stränden des Kemijoki-Flusses. Normalerweise steigen die Sommertemperaturen am Polarkreis kaum über 20 Grad, doch extreme Hitzeperioden nehmen zu.


 

Laut Meteorologen liegt die Ursache in einem sogenannten "Hitzedom", einer stabilen Hochdruckzone, die heiße Luft wie unter einer Kuppel einschließt, berichtet "Bild". Dieses Hoch hat sich über Skandinavien festgesetzt, während Mitteleuropa von Tiefdruckgebieten beeinflusst wird. 

Finnische Behörden haben inzwischen Hitzewarnungen sowie Hinweise auf Waldbrandgefahr herausgegeben. Auch in den kommenden Tagen wird keine nachhaltige Abkühlung erwartet – selbst wenn es am Wochenende Gewitter geben sollte, bleibt es danach heiß. Experten bezeichnen diese Wetterlage als eine der intensivsten Hitzephasen in Lappland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Sie sehen darin ein weiteres deutliches Zeichen für die fortschreitende Erwärmung der Arktis und den Klimawandel insgesamt.

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Unbeständig, teils kräftige Gewitter, 16°/27°

Im Westen ist es bereits überwiegend wolkenverhangen, dazu gehen einige Regenschauer nieder. Auch im Osten ziehen ein paar stärkere Wolkenfelder durch, ab und zu gehen schon ein paar gewittrige Regenschauer nieder. Es lockert aber gelegentlich auch auf und die Sonne zeigt sich. Im weiteren Verlauf breiten sich dann dichte Wolken auf alle Landesteile aus, am Nachmittag gibt es recht verbreitet Schauer und im Osten und Süden auch teils kräftige Gewitter. Es können stellenweise intensive Regenmengen fallen, insbesondere im Osten. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen, in Gewitternähe kann der Wind aber auch lebhaft bis stark auffrischen. Tageshöchsttemperaturen zwischen 20 Grad im Westen und 32 Grad ganz im Osten und Südosten. Heute Nacht: In der Nacht geht die Gewitterneigung rasch zurück und im Osten ziehen die Schauer allmählich ab. Dann lockert es dort sowie im Süden auch vermehrt auf. Im Westen bleibt es bei dichter Bewölkung teils noch unbeständig. Schwach windig, bei Tiefsttemperaturen meist zwischen 11 und 18 Grad.
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