05. Februar 2014 | 14:08 Uhr

rio.jpg © GEPA

Hitzewelle:

3 Millionen Brasilianer ohne Strom

Peinlich vor Fußball-WM: Weil zu viele Klimaanlagen liefen, fiel in weiten Teilen Brasiliens der Strom aus.

In gleich 11 brasilianischen Bundesstaaten ist am Dienstag der Strom ausgefallen - bei drei Millionen Menschen ging das Licht aus. Der Grund: Wegen der anhaltend hohen Temperaturen liefen die Klimaanlagen auf Hochtouren. Offenbar ist zu viel für das brasilianische Stromnetz: Peinlich wenige Monate vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft.

Sommer in Brasilien:
Auf der Südhalbkugel ist Sommer, so weit, so bekannt: Doch die derzeitigen Temperaturen sind auch für Brasilien ungewohnt hoch. 35 Grad zeigte das Thermometer Mittmochmorgen in Boa Vista im Norden des Landes, 37 Grad in Porto Alegre im Süden, 32 Grad in Rio de Janeiro - also in genau jenen Regionen, in denen auch das Licht ausging.

Rekordnachfrage:
Der Ausfall ereignte sich nicht während alle Klimaanlagen liefen, sondern erst am Tag danach - das Stromnetz darf als labil bezeichnet werden. Immer wieder kommt es in dem südamerikanischen Land mit rasant wachsender Wirtschaft zum Zusammenbruch der Leitungen. Man darf gespannt sein, wie stabil die Versorgung zur Zeit der WM sein wird. Beim größten Stromausfall der brasilianischen Geschichte waren gleich 60 Millionen Menschen vom Blackout betroffen.

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Bewölkt, im W, später auch im S Regen, -3/4°

Auch der heutige Nachmittag ist verbreitet stark bewölkt, vielfach bedeckt. Beginnend in Vorarlberg ist mit einsetzendem Niederschlag zu rechnen. Anfangs handelt es sich oft noch um Schneefall, der rasch in Regen übergeht. Dabei besteht örtlich Glatteisgefahr auf den noch gefrorenen Böden. Bis zum Abend breiten sich Regen und Schneefall entlang der Alpennordseite bis nach Niederösterreich aus, auch im Süden setzen leichter Schneefall und Regen ein. Die Schneefallgrenze steigt dabei auf 800 bis 1400m an. Der Wind bläst am Alpenostrand lebhaft aus Südost bis Südwest. Nachmittagstemperaturen minus 1 bis plus 8 Grad, mit den höchsten Werten im Westen und auf mittleren Höhenlagen.
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