19. Juni 2019 | 19:16 Uhr

Eisbär Norlisk © APA/AFP/Zapolyarnaya pravda newspaper/IRINA YARINSKAYA

In Sibirien

Hier spaziert ein Eisbär mitten durch die Stadt

Auf der verzweifelten Suche nach Futter scheute das Tier weder Mensch noch Verkehr. 

Ein Eisbär auf Nahrungssuche ist in Sibirien in besiedeltes Gebiet vorgedrungen und sorgt nun in der russischen Stadt Norilsk für Aufregung. Bilder zeigen, wie das Tier unbeeindruckt von Autos Straßen überquert und keine Scheu vor Menschen hat. Noch sei nicht entschieden, ob der Bär zurück an die Küste oder in einen Zoo gebracht werde, berichteten lokale Medien am Mittwoch.
 
Es sei das erste Mal seit 40 Jahren, dass ein Eisbär in der Kleinstadt rund 2800 Kilometer nordöstlich von Moskau gesichtet wurde, hieß es. "Ein einzigartiger und seltener Fall", sagte Anatoli Nikolaitschuk von der lokalen Jagdbehörde der Agentur Tass zufolge. "Ich würde nicht sagen, dass der Bär sehr erschöpft war." Experten schätzen, dass das Tier Hunderte Kilometer vom Nordpolarmeer zurückgelegt hat. Die Behörden warnten davor, sich dem Bären zu nähern.
 
Eisbär Norlisk © APA/AFP/Zapolyarnaya pravda newspaper/IRINA YARINSKAYA
 
Erst Anfang des Jahres waren 50 Eisbären auf der russischen Inselgruppe Nowaja Semlja im Polarmeer in eine Siedlung eingedrungen. Als Grund nannten Wissenschafter, dass die Robbenjagd für die Eisbären durch den Klimawandel schwerer geworden sei. Weil das arktische Eis schmilzt, wandern die Tiere zunehmend nach Süden, um an Land nach Nahrung zu suchen. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) führt Eisbären als gefährdete Art.

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Abkühlung, Schauer und Gewitter 19/27°

Südlich des Alpenhauptkammes ist es am Vormittag noch trocken und zeitweise zeigt sich die Sonne. Sonst ist es stark bewölkt und es ziehen Regenschauer über das Land hinweg. Auch einzelne Gewitter müssen eingeplant werden. Örtlich können die Regengüsse kräftig ausfallen. Ab der Mittagszeit verlagern sich Wolken, Regenschauer und Gewitter mehr und mehr über den Alpenhauptkamm nach Kärnten, in die Südoststeiermark und ins Südburgenland. Dazu beruhigt sich das Wetter an der Alpennordseite und die sonnigen Phasen werden mehr. Der Wind aus Nordwest bis Nord bläst mäßig, in Teilen Niederösterreichs, generell über den Alpen und am Alpenostrand auch lebhaft aus nordwestlichen Richtungen. Frühtemperaturen 15 bis 23 Grad, Tageshöchsttemperaturen 22 bis 33 Grad, mit den höchsten Werten im Süden. Außerdem kann sich die feuchte Luft unangenehm schwül anfühlen.
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