28. September 2018 | 09:02 Uhr

Unbenannt-1.jpg © NASA

Medicane

Griechenland zittert vor Mittelmeer-Hurrikan

Der sogenannte Medicane kann die Windstärke zehn von zwölf erreichen. 

Griechenland bereitet sich auf einen schweren Herbststurm vor, der die Merkmale eines Hurrikans hat. Der sogenannte Medicane (Mediterranean Hurricane - zu Deutsch: Mittelmeer-Hurrikan) befand sich am Freitag südwestlich der Halbinsel Peloponnes und bewegte sich langsam in Richtung Osten.
 
Meteorologen haben dem Sturm den Namen "Sorbas" gegeben - sie verglichen den stürmischen Rhythmus der weltbekannten Musik aus dem Film "Alexis Sorbas" mit dem stürmischen Medicane. "Gehen Sie in den nächsten Tagen nicht auf die Straßen, wenn es nicht absolut notwendig ist", teilte der Zivilschutz am Freitag mit. Stellenweise sollen die Böen die Windstärke zehn von zwölf erreichen, warnten die Meteorologen. Am meisten gefährdet seien die Halbinsel Peloponnes und die Mittelmeerinsel Kreta, hieß es.
 

Schulen geschlossen

Alle Schulen im Süden Griechenlands blieben am Freitag geschlossen, wie das Staatsradio ERT berichtete. Es wurde damit gerechtet, dass der Fährverkehr am Samstag und Sonntag zusammenbrechen könnte. Stürmische Winde hatten bereits in den vergangen zwei Tagen den Fährverkehr weitgehend lahmgelegt. Einige Fähren konnten am Freitag für eine letzte Fahrt vor dem Sturm auslaufen. Mit einer Wetterbesserung rechneten die Meteorologen von Sonntagnacht an.

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Nebel oder Sonne, 2/12°

Heute Nachmittag ziehen im Osten und Norden die teils stärkeren Wolken eines Tiefs in höheren Schichten durch. Mit ihnen gibt es hier und da ein paar Regentropfen, zwischendurch aber auch Auflockerungen. Insbesondere in Teilen Oberösterreichs halten sich gebietsweise ein paar Nebelzonen hartnäckig, davon abgesehen überwiegt aber im Rest des Landes der Sonnenschein. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 4 und 12 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Sonntag sind an der Alpennordseite dichte Wolken unterwegs und es gehen vor allem in Ober- und Niederösterreich ein paar kurze Regenschauer nieder. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 1100 und 1600m Seehöhe. An der Alpensüdseite gibt es hingegen bei trockenen Verhältnissen deutlich weniger Wolken. Später klart es gebietsweise auch auf, wobei dann die Nebelneigung zunimmt. Der Wind weht meist nur schwach. Tiefsttemperaturen zwischen minus 3 Grad in Osttirol und bis plus 6 Grad in den Niederungen im Osten.
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