15. Juni 2015 | 08:50 Uhr

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Überschwemmung

Georgien: Unwetter verwüstet Tiflis

Raubtiere aus dem Zoo entkommen, Regierung: Schaden 20 Mio. Euro.

Das schwere Unwetter in der georgischen Hauptstadt Tiflis hat nach Einschätzung der Regierung Schäden in Höhe von rund 50 Millionen Lari (etwa 20 Mio. Euro) angerichtet. "In der Geschichte von Tiflis gab es noch nie eine so schwere Überschwemmung wie in der Nacht auf den 14. Juni", sagte Ministerpräsident Irakli Garibaschwili dem TV-Sender Imedi. Die EU und mehrere Staaten boten Hilfe an.

Tiere aus dem Zoo geflohen
Bei dem Unwetter kamen mindestens zwölf Menschen ums Leben. Besonders der Zoo von Tiflis wurde stark zerstört. Zahlreiche Tierparks aus anderen Ländern boten Hilfe beim Wiederaufbau an. Der Prager Zoo etwa wolle Spezialisten nach Georgien schicken, teilte der Direktor des Tiergartens Tiflis, Surab Gurielidse, mit.

Unklar blieb weiter, wie viele Tiere, darunter Löwen, Wölfe und Flusspferde, aus dem bei Überschwemmungen und Erdrutschen zerstörten Zoo ausgerissen waren. Die Suche nach den Tieren dauert an, wie die Zooverwaltung mitteilte.

Spezialeinheiten hatten am Sonntag nach den schwersten Regengüssen seit Jahrzehnten mehrere umherirrende Raubtiere in der Millionenstadt erschossen. Bewohner veröffentlichten in sozialen Netzwerken im Internet Bilder von Kadavern, darunter auch den einer Riesenschlange.

Viele Tiere waren bei Überflutungen und Erdrutschen in der Nacht auf Sonntag gestorben.
 

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