25. Februar 2016 | 08:48 Uhr

Meteorit

Meteorschauer als Warnung

Forscher zittern vor unentdecktem Kometen

Ein Meteorschauer lässt Forscher rätseln. Rast ein Komet auf uns zu?

Wie man jetzt herausfand, leuchtete zu Silvester in Neuseeland nicht nur das Feuerwerk am Himmel, sondern auch ein Meteorschauer, namens „Volantids“. Es war zwar schön anzusehen, aber Astronomen stellt dieser „Überraschungsschauer“ vor ein Rätsel. Woher kamen die einzelnen Gesteinsbrocken, die in der Atmosphäre so eindrucksvoll verglühten?

Kometen noch nicht gefunden
Die Wissenschaftler haben bis jetzt noch keinen Kometen in näherer Erdumgebung gefunden, der als Ursprung für das Naturschauspiel dienen könnte. Das lässt die Forscher zittern. Sie befürchten, dass der noch unentdeckte Komet auf die Erde zurasen könnte. Dr. Peter Jenniskens ist Astronom am kalifornischen Seti-Institut. Er glaubt der überraschende Schauer über Neuseeland hat auch sein Gutes. „Wir können uns dadurch gewarnt fühlen, in Zukunft Ausschau auf einen potenziell gefährlichen Kometen  zu halten“, sagt er.

Keine Gefahr

Die Meteoriten wurden durch ein Forschungsprojekt entdeckt, das genau solche Phänomene aufzeichnen sollte. Kameras wurden installiert, um die Richtung der Gesteinsbrocken zu identifizieren und sie gegebenenfalls Kometen zuordnen zu können. Dass ein Komet auf uns zurast und alles Leben auf der Erde vernichten wird, ohne, dass wir ihn bemerken, glaubt Rachel Soja von der Universität Stuttgart nicht. Die Wissenschaftler sind derzeit zwar nicht in der Lage den Heimatkometen der Meteoriten zu orten, aber er scheint keine direkte Gefahr für unseren Planeten zu sein.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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