17. Februar 2017 | 10:40 Uhr

mm3.jpg © AFP / Getty Images

Wiederbelebung

Forscher: In zwei Jahren leben auf der Erde wieder Mammuts

Forscher wollen Wollhaarmammut mit Hilfe einer künstlichen Gebärmutter zur Welt bringen.

Das an den Film "Jurassic Park" erinnernde Projekt, die vor etwa 10.000 Jahren ausgestorbenen Mammuts wieder zum Leben zu erwecken, nimmt konkrete Formen an. Wissenschaftern der Universität Harvard zufolge könnte es in zwei Jahren wieder Wollhaarmammuts auf der Erde geben.

Die Forscher gewannen aus Mammut-Mumien DNA und wollen über eine künstliche Gebärmutter eines Asiatischen Elefanten eine Art Hybrid-Mammut zur Welt bringen. "Noch sind wir nicht so weit, aber innerhalb der nächsten Jahre können wir es schaffen", sagte Projektleiter George Church. Noch fehlen den Forschern wichtige Teile der Genomsequenz. Doch Teile der DNA, die die Größe der Ohren, das Fell und das Blut der Mammuts bestimmt, hätten sie bereits identifizieren können.

Die Mammuts sind vor vor etwa 10.000 Jahren ausgestorben. Auf der sibirischen Wrangelinsel überlebte eine Restpopulation von Zwergmammuts bis vor 3.700 Jahren.

In der Eiszeit war es ein wichtiges Jagdtier für die Menschen, die es auf Höhlenzeichnungen und als Skulpturen aus Mammut-Elfenbein verewigt haben. Wissenschafter nehmen an, dass die exzessive Jagd zur Ausrottung beigetragen hat. Hauptursache für das Aussterben der Mammuts dürfte allerdings die Klimaerwärmung gewesen sein, denn am Ende der letzten Eiszeit sank die Zahl der Tiere dramatisch.

Bei der bekanntesten Art, dem Wollhaarmammut, machte der vermutlich dunkel- oder rotbraune Pelz die Tiere zusammen mit einer dicken Unterhautfettschicht besonders kältebeständig. Die Schulterhöhe variierte bei verschiedenen Arten von knapp drei bis viereinhalb Meter. Das Gewicht wird auf bis zu 15 Tonnen geschätzt.

Charakteristisch für den Eiszeit-Elefanten sind die bis zu fünf Meter langen, gebogenen Stoßzähne. Diese dienten überwiegend zur Nahrungssuche unter der dicken Schneedecke, nehmen Forscher heute an. Die Riesen waren Pflanzenfresser, wie Nahrungsreste aus den Mägen ausgegrabener Mammut-Kadaver gezeigt haben.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16

Sonnig, im W örtlich gewittrig. 18/34°

Ein Hochdruckgebiet sorgt in den meisten Landesteilen für ganztägig sehr sonniges Wetter. Im Gebirge entstehen einige Quellwolken. Vielfach bleiben diese weitgehend harmlos, in den westlichen Landesteilen sorgen die Quellwolken für einzelne Wärmegewitter. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 28 und 36 Grad. Heute Nacht: In der ersten Nachthälfte klingen letzte Regenschauer und Gewitter im Westen und Südwesten ab. Dort verläuft die Nacht mäßig oder gering bewölkt, in den übrigen Landesteilen ist es meist sternenklar. Der anfangs teils noch mäßige Wind aus Ost bis Süd lässt nach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 16 und 23 Grad, die höchsten Werte sind in den Ballungsgebieten zu erwarten.
mehr Österreich-Wetter