12. April 2017 | 12:32 Uhr

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Riesiges System

Forscher entdecken Mega-Sturm auf dem Jupiter

Das Wettersystem ist größer als die Erde und wütet seit Jahrtausenden.

Britische Astronomen haben ein gigantisches Wettersystem auf dem Jupiter entdeckt. Der Mega-Sturm erstreckt sich über mehr als 12.000 Kilometer - unsere Erde würde durchpassen. Die Astronomen nannten das System "Great Cold Spot" ("Großen Kalten Fleck"), weil es sich in einer höheren Schicht der Atmosphäre des Gasriesen befindet und damit signifikant kühler ist als die Umgebung.

Anders als der bereits bekannte "Große Rote Fleck" auf der Südhalbkugel des Planeten ändert der "Große Kalte Fleck" rasch seine Ausdehnung und Form - nicht aber seine Position. Das könnte den Forschern zufolge damit zusammenhängen, dass sich Jupiter so rasch um seine eigene Achse dreht - nämlich in weniger als 10 Stunden. Dadurch konzentriere sich die Energie in den äußeren Schichten der Atmosphäre eher an den Polen.

Jupiter ist der bei Weitem größte Planet unseres Sonnensystems und nach Sonne, Mond und Venus das hellste Objekt am Himmel. Im Vergleich zu diesem "König aller Planeten" wirkt die Erde wie ein Winzling: Jupiter hat mit fast 143.000 Kilometern einen elfmal so großen Durchmesser wie unser Heimatplanet.

Für einen Umlauf um die Sonne braucht der Gasriese fast zwölf Jahre. Die Atmosphäre des nach dem römischen Göttervater benannten Planeten besteht vor allem aus Wasserstoff und Helium. Durch das Teleskop betrachtet bietet Jupiter einen fantastischen Anblick: Er ist von dunklen Streifen überzogen, die parallel zum Äquator verlaufen.

Jupiter hat Dutzende von Monden. Die von Galileo Galilei 1610 entdeckten ersten vier Monde wurden nach den Geliebten des griechischen Gottes Zeus benannt: Io, Europa, Ganymed und Kallisto.

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute verbreitet wolkenverhangen mit nur wenigen Lücken. Vor allem im Bereich der niederösterreichischen Kalkalpen sowie im Grenzgebiet zu Slowenien sind hier und da noch ein paar Schneeflocken möglich, davon abgesehen bleibt es aber weitgehend trocken. Im Westen ist es hingegen nach der Auflösung einiger Nebel- und Hochnebelfelder bald recht verbreitet sonnig, selbst im Süden wird es im Tagesverlauf gebietsweise noch recht freundlich. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad.
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