19. November 2018 | 15:52 Uhr

Laub im Garten besser liegen lassen

#RakeAmericaGreatAgain

Finnen zeigen Trump, wie man Wälder recht

US-Präsident hatte Umgang der Finnen mit ihren Wäldern gelobt.

US-Präsident Donald Trump hat mit Äußerungen über Finnen, die angeblich durch das Rechen ihrer Wälder Brände verhindern, für Rätselraten gesorgt. Bei einem Besuch in den Waldbrandgebieten in Kalifornien am Wochenende hatte er den finnischen Präsidenten Sauli Niinisto mit den Worten zitiert, dass die Finnen "viel Zeit damit verbringen", im Wald "zu rechen und zu reinigen und Dinge zu tun".

"Und sie haben keine Probleme", fügte Trump hinzu. Niinisto sagte der Sonntagsausgabe der Zeitung "Ilta-Sanomat", er könne sich nicht an entsprechende Äußerungen bei seinem Treffen mit Trump eine Woche zuvor in Paris erinnern. "Ich habe ihm gesagt, dass es in Finnland viele Wälder gibt, wir aber ein gutes Warnsystem haben", sagte er.

Das Netz macht sich lustig über Trump 

In den sozialen Medien wurde das Thema rasch aufgegriffen. Am Sonntagabend waren unter den Nutzern des Kurzbotschaftendienstes Twitter in Finnland Suchbegriffe rund um das Thema Rechen - u.a. #RakeAmericaGreatAgain - der Hit.

 

Der Chef des finnischen Katastrophenschutzes, Yrjo Niskanen, versuchte unterdessen, sich einen Reim auf Trumps Äußerung zu machen. Möglicherweise habe sich der US-Präsident auf das Einsammeln abgestorbener Äste bezogen, aus denen Energie gewonnen wird. "Ich habe niemals daran gedacht, dass das Holz aufgesammelt wird, um das Waldbrandrisiko zu verringern", sagte Niskanen der Zeitung "Iltalehti". "Das steht in keinem Handbuch für die Waldpflege. Wir machen das aus rein wirtschaftlichen Gründen."

Trump hatte der kalifornischen Regierung die Schuld für die rasche Ausbreitung der Brände in dem Bundesstaat gegeben. Er warf ihr ein schlechtes Forstmanagement vor.

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Sehr sonnig, Restwolken lichten sich, -7/2°

Vor allem im Osten, am Alpenostrand und in der Südoststeiermark halten sich bis zum Abend viele dichte Wolken. Die Sonne scheint nur vereinzelt. Überall sonst überwiegt jedoch bis zum Abend sonniges und trockenes Wetter. Der Wind weht schwach, am Alpenostrand auch mäßig aus überwiegend nördlichen Richtungen. Mit minus 2 bis plus 6 Grad sind die Tageshöchsttemperaturen erreicht, wärmer ist es im Inntal sowie in Osttirol. Heute Nacht: In der Nacht auf Sonntag ist es zunächst nur gering bewölkt, oft sogar sternenklar. Deutlich mehr Wolken halten sich lediglich in Teilen Niederösterreichs, in Wien, im Burgenland sowie in der Südoststeiermark. Bis zum Morgen erreichen aber von Nordwesten immer dichtere Wolken Österreich, die sich schließlich auf alle Landesteile ausbreiten. Es weht allgemein nur schwacher Wind. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 10 und minus 1 Grad.
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