16. Jänner 2023 | 09:05 Uhr

lettland.jpg © Gints Ivuskans / AFP / APA

Damm droht zu brechen

Extreme Überflutungen in Lettland

Lettland leidet unter schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten. Bewohner sollen Häuser in Flutgebieten verlassen.

 

Lettland leidet unter den schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten: Die Behörden forderten am Sonntag die Bewohner der Flutgebiete rund um die Städte Jekabpils und Plavinas im Zentrum des Landes auf, ihre Häuser zu verlassen. "Es wird fast unmöglich sein, Sie aus dem eiskalten Schlamm herauszuholen, sobald er in Ihre Häuser eindringt", warnte der Bürgermeister von Jekabpils, Raivis Ragainis, im Lokalradio.

Ausgelöst wurde das Hochwasser durch Packeis, das den Fluss Daugava verstopft. Wasser und Eis hätten Jekabpils schnell überschwemmt, berichtete der Bewohner Maris Kodols. "Das sind die schlimmsten Überschwemmungen seit 1981."

Damm droht zu brechen

Ein vor zehn Jahren gebauter Damm drohte am Samstag unter dem Druck der Eismassen nachzugeben. Am Sonntag wurde er mit Sandsäcken verstärkt. "Der Damm hat bisher standgehalten, weil wir ihn ständig verstärken, aber die Lage bleibt angespannt", sagte Ragainis. "Es gibt keine Garantie dafür, dass er unter diesen extremen Umständen standhält."

Die Armee setzte Amphibienfahrzeuge ein, um Menschen aus überfluteten Häusern zu retten. "Gott sei Dank ist bisher niemand ertrunken oder verletzt worden", sagte der Hauptmann Aleksands Cviguns, der die Rettungsaktion leitet. Menschen, die ihre Häuser vorerst nicht verlassen wollten, wurden von der Armee mit Lebensmittelvorräten versorgt. Regierungschef Krisjanis Karins und Präsident Egils Levits beriefen in der Hauptstadt Riga ein Krisentreffen ein.

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Ein Tief in höheren Luftschichten liegt mit seinem Kern über Tschechien. Es sorgt vor allem an der Alpennordseite für unbeständige Verhältnisse, oft dominieren dichte Wolken. Zwischen Niederösterreich und Vorarlberg fällt gebietsweise auch etwas Regen. Anfangs kann es im Wald- und Mühlviertel bis auf etwa 900m herab ein wenig Schneefall geben, tagsüber steigt die Schneefallgrenze aber generell auf 1400 bis 1800m an. Zwischendurch ergeben sich auch ein paar Sonnenfenster. An der Alpensüdseite hingegen ist es den ganzen Tag trocken und nach der Auflösung lokalen Nebelfeldern gebietsweise auch sehr sonnig. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, im Nordosten mitunter auch mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 6 Grad, Tageshöchsttemperaturen 6 bis 13 Grad.
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