17. Dezember 2017 | 13:18 Uhr

Chile © Reuters

Heftige Regenfälle

Erdrutsch in Chile: Mehrere Tote

Die Region nahe der Stadt Chaiten wurde zum Katastrophengebiet erklärt. 

Bei einem Erdrutsch nach heftigen Regenfällen sind im Süden Chiles mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen und acht weitere verletzt worden. Noch 15 Menschen wurden am Samstag (Ortszeit) vermisst, wie Staatschefin Michelle Bachelet erklärte. Die Schlammmassen zerstörten in dem Dorf Villa Santa Lucia in der Region Los Lagos etwa 20 Häuser, einige gingen in Flammen auf.
 
Von den Opfern seien zwei Frauen identifiziert worden, ein drittes sei ein Tourist, sagte Bachelet. Es handle sich um einen Mann, zu seiner Nationalität wurden aber keine Angaben gemacht. Die anderen beiden hätten noch nicht identifiziert werden können. Zunächst war von zwei Toten die Rede gewesen.
 

Heftige Regenfälle

Heftige Regenfälle hatten zu Hochwasser in einem Bach geführt und den Erdrutsch ausgelöst. Auch mehrere Fahrzeuge und Stromleitungen wurden beschädigt. Der abgelegene Ort mit etwa 300 Einwohnern liegt etwa 1.100 Kilometer südlich von der Hauptstadt Santiago de Chile. Die Region rund Villa Santa Lucia nahe der Stadt Chaiten wurde zum Katastrophengebiet erklärt. Die Gegend ist bei Touristen wegen des Corcovado-Nationalparks mit seinen Vulkanen und Fjorden beliebt.
 
Die Vorbereitungen für die Stichwahl um die Präsidentschaft am Sonntag wurden in Villa Santa Lucia ausgesetzt, weil die Schule beschädigt wurde, die als Wahllokal fungieren sollte.
 
Bei der Präsidentschaftsstichwahl stehen sich der rechtskonservative Geschäftsmann Sebastian Pinera und der von einem Mitte-links-Bündnis unterstützte Kandidat Alejandro Guillier gegenüber.

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Regnerisch und windig. 13/18°

Störungseinfluss bestimmt am Dienstag das Wetter in Österreich. Aus dichten Wolken regnet es verbreitet und anfangs im Norden, später vor allem in Teilen der Steiermark sowie in Kärnten und dem Südburgenland auch intensiv. Im Laufe des Nachmittags lockert schließlich die Wolkendecke zumindest vereinzelt auf. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und bläst mäßig, in höheren Lagen auch lebhaft. Deutlich schwächer ist der Wind im Süden und Südosten. In der Früh 10 bis 17 Grad. Mit 13 bis 21 Grad sind die Tageshöchsttemperaturen erreicht.
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