10. Dezember 2016 | 19:38 Uhr

Klimawandel © (c) dpa/Patrick Pleul

Evolutionsbiologe schlägt Alarm

Erde steuert auf Massensterben zu

Das sechste Massensterben könnte bereits in 50 Jahren starten.

Experten und Politiker sind sich einig: Der Klimawandel ist eines der größten Probleme unserer Zeit. Falls keine Gegenmaßnahmen getroffen werden, könnte die globale Erwärmung dramatische Folgen für die Menschheit haben.

Der Evolutionsbiologe John Wiens schlägt nun Alarm. Wie der US-Amerikaner in einem Fachbeitrag im Journal PLOS Biology beschrieb, hat die globale Erderwärmung noch gravierendere Folgen als gedacht. Wiens untersuchte den Bestand von rund 1000 Spezies und fand heraus, dass davon bereits 47% aufgrund des Klimawandels ausgestorben sind.

Der Wissenschaftler geht nun davon aus, dass es bis zum Jahr 2100 zu einem wahren Massensterben auf unserem Planeten kommen könnte. Die Temperatur auf der Erde wird sich in den nächsten 80 Jahren um rund 2,6 bis 4,8 Grad erwärmen, sofern nicht Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

Es wäre das sechste Massensterben auf der Erde. Die letzte Extinktion begann vor rund 66 Millionen Jahren und kostete rund 70 Prozent aller Arten das Leben.

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Sehr sonnig, Restwolken lichten sich, -7/2°

Vor allem im Osten, am Alpenostrand und in der Südoststeiermark halten sich bis zum Abend viele dichte Wolken. Die Sonne scheint nur vereinzelt. Überall sonst überwiegt jedoch bis zum Abend sonniges und trockenes Wetter. Der Wind weht schwach, am Alpenostrand auch mäßig aus überwiegend nördlichen Richtungen. Mit minus 2 bis plus 6 Grad sind die Tageshöchsttemperaturen erreicht, wärmer ist es im Inntal sowie in Osttirol. Heute Nacht: In der Nacht auf Sonntag ist es zunächst nur gering bewölkt, oft sogar sternenklar. Deutlich mehr Wolken halten sich lediglich in Teilen Niederösterreichs, in Wien, im Burgenland sowie in der Südoststeiermark. Bis zum Morgen erreichen aber von Nordwesten immer dichtere Wolken Österreich, die sich schließlich auf alle Landesteile ausbreiten. Es weht allgemein nur schwacher Wind. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 10 und minus 1 Grad.
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