05. Mai 2014 | 14:18 Uhr

erdbeben.jpg © APA/EPA/KIMIMASA MAYAMA

Stärke 6,0

Schwere Erdbeben in Tokio und Thailand

Nach Tokio hat am Montagabend (Ortszeit) ein schweres Beben Thailand heimgesucht.

Ein heftiges Erdbeben hat den Norden Thailands und Teile Myanmars erschüttert. Das Beben am Montagabend (Ortszeit) hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 6,0. Das Epizentrum habe in 7,4 Kilometern Tiefe nahe der thailändischen Großstadt Chiang Rai in der gleichnamigen Provinz unweit der Grenze zu Myanmar gelegen.

Beben schon Stunden zuvor in Tokio:
Japans Hauptstadt Tokio ist am Montag vom schwersten Erdbeben seit mehr als drei Jahren erschüttert worden, dabei jedoch von größeren Schäden verschont geblieben. Die US-Erdbebenwarte korrigierte die Stärke der Erschütterungen von 5,8 auf 6,0 nach oben, nach Behördenangaben bestand aber keine Tsunami-Gefahr.

Nur Sachschäden:
Örtlichen Medien zufolge zogen sich 17 Menschen beim Stolpern auf dem schwankenden Grund leichte Verletzungen zu. Das Erdbeben riss die Bewohner Tokios um 5.18 Uhr Ortszeit (22.18 Uhr MESZ) aus dem Schlaf und ließ die Gebäude der dicht bebauten Millionenmetropole wackeln. In den Wohnungen gerieten Möbel ins Wanken, einige Züge wurden durch das automatische Verkehrssicherheitssystem vorübergehend angehalten.

Das Epizentrum lag in der Nähe der Insel Izu Oshima südwestlich der Bucht von Tokio, wie Japans Wetterbehörde mitteilte. Seinen Ausgangspunkt hatte das Beben laut der US-Erdbebenwarte in 15 Kilometern Tiefe. Mit kleineren Nachbeben in den nächsten Tagen sei zu rechnen, hieß es.

Erinnerungen an Mega-Beben 2011:
Für Tokio waren es die schwersten Erdstöße seit März 2011, als ein Erdbeben der Stärke 9,0 einen gewaltigen Tsunami auslöste. Damals starben mehr als 18.000 Menschen. Die Flutwelle traf auch das Atomkraftwerk Fukushima. In mehreren Reaktoren kam es darauf zur Kernschmelze. Hunderttausende Menschen mussten wegen des schwersten Atomunglücks seit Tschernobyl 1986 aus dem Katastrophengebiet flüchten. Der Fukushima-Betreiber Tepco teilte nach dem Beben vom Sonntag mit, weder Fukushima noch andere Reaktoren in der betroffenen Gegend seien beschädigt worden.

Japan wird jedes Jahr von mehreren relativ schweren Erdbeben erschüttert, da in der Region mehrere tektonische Platten aufeinander treffen. Aufgrund strikter Sicherheitsvorkehrungen für den Bausektor bleiben Erdstöße, die in anderen Ländern reihenweise Gebäude zum Einsturz bringen würden, aber oftmals ohne markante Folgeschäden.

 

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Viel Sonnenschein, kaum Wolken, im W heiß. 16/31°

Das Wetter präsentiert sich in allen Landesteilen weiterhin sonnig. Einzelne Quellwolken beschränken sich auf das Bergland. Die Schauer und Gewitterneigung bleibt in der Osthälfte bis zum Abend sehr gering, etwas höher ist sie lediglich in Teilen Vorarlbergs, Tirols und Oberkärntens. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. Tageshöchsttemperaturen 23 bis 31 Grad. Mit den höchsten Werten im Westen. Heute Nacht: In der Nacht auf Sonntag bleibt es in vielen Landesteilen durchgehend sternenklar. Von Vorarlberg bis Oberkärnten ziehen während der ersten Nachthälfte letzte, mitunter gewittrige Regenschauer meist vollständig ab und die Bewölkung lockert allmählich auf. Schwach windig. Die Minima der Nacht liegen bei 8 bis 17 Grad. Mit den höchsten Werten in Vorarlberg und Wien.
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