13. Februar 2021 | 15:56 Uhr

erdbeben.JPG © U.S. Geological Survey

Keine Tsunami-Gefahr

Erdbeben der Stärke 7,1 erschüttert Fukushima

Über Schäden oder Verletzte gab es zunächst keine Informationen.

Fukushima. Ein schweres Erdbeben hat am späten Samstagabend (Ortszeit) den Nordosten Japans erschüttert. Es gebe keine Gefahr durch einen Tsunami, gab die Wetterbehörde bekannt. Die Erschütterung hatte eine Stärke von 7,1, wie der Fernsehsender NHK berichtete. Über Schäden oder Verletzte gab es zunächst keine Informationen. Das Erdbebenzentrum lag vor der Provinz Fukushima in einer Tiefe von 60 Kilometern.

Die Region war fast genau vor zehn Jahre, am 11. März 2011, von einem schweren Erdbeben der Stärke 9,0 und einem gewaltigen Taifun verwüstet worden. Damals kamen rund 18.500 Menschen in den Fluten ums Leben. Im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi kam es damals zu einem Super-GAU.

Betreiber Tepco prüfte Atomruine

Der Betreiber Tepco prüfte, ob die Atomruine durch das neue Beben weiter beschädigt wurde, berichtete NHK weiter. Es habe keine Unregelmäßigkeiten in der Fukushima Daiichi gegeben, hieß es kurze Zeit später, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Tepco berichtete. Auch aus anderen derzeit stillgelegten Atomkraftwerken gab es keine Berichte über Schäden durch das Beben um 23.08 Uhr (Ortszeit).
 
Die Erschütterung vom Samstag ließ im Großraum Tokio die Gebäude lange Zeit schwanken. Berichte über Schäden oder Verletzte gab es zunächst auch von dort nicht. Aber in Hunderttausenden Haushalten rund um die japanische Hauptstadt fiel vorübergehend die Stromversorgung aus.
 
Japan gehört zu den am stärksten von Erdbeben gefährdeten Ländern weltweit. In seiner Nähe treffen vier tektonische Platten zusammen, die Pazifische, die Nordamerikanische, die Eurasische und die Philippinische Platte. Dies verursacht immer wieder Beben.

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Hochdruckwetter, viel Sonne. -5/+5°

Im östlichen Flachland halten sich im weiteren Tagesverlauf Nebel- und Hochnebelfelder teils zäh. Im Bergland scheint erneut die Sonne, allerdings ziehen am Nachmittag von Südwesten ein paar Wolkenfelder heran und zum Abend hin kann es in Osttirol und Oberkärnten vereinzelt ein wenig regnen bzw. in höheren Lagen über 1200m auch schneien. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und im Donauraum mitunter auch teils lebhaft aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne oder auch leichtem Föhneinfluss im Bereich zwischen minus 1 und plus 12 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht ist es abseits von Nebel- und Hochnebelfeldern meist heiter bis wolkig und vielerorts bleibt es auch niederschlagsfrei. Im Flachland des Nordens, Ostens und Südostens machen sich einige, eher flache Nebelfelder bemerkbar. In Föhnlagen und im Osten macht sich abschnittsweise deutlich auffrischender Wind aus Ost bis Süd bemerkbar. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 8 bis plus 2 Grad.
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