01. Juni 2018 | 12:45 Uhr

Löwe Schönbrunn © Tiergarten Schönbrunn/ Daniel Zupanc

Durch Unwetter überflutet

Raubkatzen aus Zoo ausgebrochen

Löwen, Tiger und Jaguar wieder eingefangen. Ein Bär wurde erschossen.

Aus einem Zoo in der Eifel im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz sind mehrere große Raubtiere ausgebrochen. Gesucht werde derzeit nach zwei Löwen, zwei Tigern und einem Jaguar, sagte ein Sprecher der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm am Freitag. Ein Bär sei erschossen worden. In den Mittagsstunden konnte Entwarnung gegeben werden. Die Tiere konnten wieder eingefangen werden und befinden sich wieder "in ihrem Gehege". Derzeit würden die Zäune geprüft, sagte ein Sprecher der Kreisverwaltung Bitburg am Freitag.

Es handelte sich um gefährliche Tiere des Eifelzoos in Lünebach. Die Menschen in der Nähe wurden aufgerufen, Häuser und Wohnungen zunächst nicht zu verlassen und bei Sichtung der Tiere die Polizei anzurufen. An der Suchaktionwaren unter anderem Kräfte von Feuerwehr und Polizei sowie Tierärzte beteiligt.

Heftige Unwetter sorgten für Chaos

Der Ausbruch steht im Zusammenhang mit einem heftigen Unwetter, das in der Eifel getobt hatte. Dadurch seien in der Nacht auf Freitag Gehege in dem Eifelzoo unterspült worden, weshalb die Zäune nicht mehr dicht gewesen seien, erfuhr die dpa. Ob die Tiere zwischenzeitlich auch das mit einem Außenzaun gesicherte Zoogelände verlassen haben, war zunächst unklar.

Der Eifelzoo in Lünebach liegt im Westen von Rheinland-Pfalz, etwa 50 Kilometer Luftlinie nördlich von Trier. Der Zoo wirbt auf seiner Homepage mit den Raubkatzen als Attraktion. Insgesamt leben demzufolge rund 60 exotische und einheimische Tierarten auf dem etwa 30 Hektar großen Gelände. Darunter sind Sibirische Tiger und Afrikanische Löwen. Der 1972 eröffnete Zoo ist ein privater Betrieb und befindet sich in Familienhand.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Generell verläuft der Tag etwas unbeständig und vor allem an der Alpennordseite schneit es immer wieder. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 400 und 600m, in kräftigeren Schauern kann sie vorübergehend aber auch noch weiter absinken. Im Osten schneit es kaum und im Süden bleibt es sogar überwiegend freundlich mit einigen Sonnenstunden. Tagsüber bessert sich das Wetter überall generell etwas, im Süden werden die sonnigen Phasen länger, im Norden klingt der Schneefall vorübergehend ab. Zum Abend hin werden die Wolken von Norden her wieder dichter. Der Wind legt tagsüber zu und weht dann lebhaft bis stürmisch aus West bis Nordwest, im Süden bleibt es eher schwach windig. Nachmittagstemperaturen je nach Wind und Sonne 1 bis 8 Grad.
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