18. August 2015 | 08:59 Uhr

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Extreme Trockenheit

Dürre: Kuba rationiert Wasser

Eine Million Menschen ist auf Wasser aus Tankwagen angewiesen.

Kuba hat wegen einer schlimmer werdenden Dürre seinen Zivilschutz aktiviert. Die Regierung erklärte am Montag, in allen Bereichen würden Notmaßnahmen ergriffen, darunter eine strenge Rationierung von Wasser. Die schon etwa ein Jahr herrschende Trockenheit, die den Prognosen zufolge noch mehrere Monate dauern soll, hat in der Landwirtschaft bereits schwere Verluste verursacht.

Mehr als eine Million Menschen ist auf Wasserlieferungen durch Tankwagen angewiesen. Unter der Trockenheit leidet die gesamte Landwirtschaft, von der berühmten Zigarrenherstellung bis zur Zucker-, Kaffee-, Gemüse-, Reis- und Bohnenproduktion.

Der durch die Dürre verursachte Mangel wird durch das marode Leitungssystem verschärft. Schätzungsweise 50 Prozent versickert durch undichte Rohre. Hinzu kommt, dass die Bewässerungssysteme in der Landwirtschaft - sofern überhaupt vorhanden - oft veraltet und ineffektiv sind.

Eine Entlastung ist nicht in Sicht. Die bevorstehende Regensaison dürfte wegen des Wetterphänomens El Nino weniger Niederschläge bringen als üblich. El Nino bezeichnet eine regelmäßige Temperaturveränderung im Pazifik, die weitreichende Auswirkungen auf das Wetter in vielen Teilen der Welt mit sich bringt.

 

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Viel Regen, windig und Abkühlung. 15/21°

Tiefdruckeinfluss und eine langsam abziehende Kaltfront bringen zunächst verbreitet dichte Wolken und gebietsweise Regen, der anfangs schauerartig verstärkt sein kann. Im Tagesverlauf zieht das Regengebiet ostwärts ab. Am Nachmittag lockern die Wolken mitunter schon wieder auf und die Sonne kann nochmal zum Vorschein kommen. Entlang der Alpennordseite bleibt es mit einzelnen Regenschauern unbeständiger. Der Wind weht meist mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen 13 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen nur noch 16 bis 21 Grad.
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