08. August 2022 | 11:08 Uhr

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Endlich Entwarnung

Deutsches Waldbrandgebiet unter Kontrolle

Waldbrände im Nationalpark Sachsen in 'kontrollierbaren Bereich'. Die Lage bleibt jedoch angespannt, 800 Leute sind im Einsatz.

Im deutschen Waldbrandgebiet Nationalpark Sächsische Schweiz kämpfen Hunderte Einsatzkräfte weiter gegen die Flammen. "Der Brand ist in einem kontrollierbaren Bereich, aber noch immer treten Flammen aus dem Boden", sagte Thomas Kunz vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Montag auf Anfrage.

Die Zahl der Einsatzkräfte wurde auf 800 Feuerwehrleute, auch aus anderen Bundesländern, erhöht. "Die hohen Temperaturen um die 30 Grad macht die Zahl notwendig, weil es sich um einen sehr intensiven körperlichen Einsatz handelt", erläuterte Kunz. Der trockene und harte Boden müsse mit Hacken und Spaten aufgegraben werden, um die Glutnester zu bekämpfen. Nach derzeitigem Stand wird der Einsatz mit dieser Einsatzstärke mindestens bis Ende der Woche andauern.

Funkenschlag tunlichst zu vermeiden

Maschinen sind laut Experten in dem felsigen und steilen Brandgebiet nicht einsetzbar. "Selbst wenn diese an die Brandherde gebracht werden können, ist die Gefahr zu groß, dass es zu einem Funkenschlag kommt, wenn sie auf Stein stoßen", erklärte Kunz. Und jeder Funkenschlag sei derzeit zu vermeiden.

Sehr wirkungsvoll ist dagegen der Einsatz sogenannter Kreisregner, die eine größere Fläche bewässern und die Flammen unterdrücken. Diese können aber nur auf Lichtungen aufgestellt werden. Zudem sei das Problem, dass durch die starke Sonneneinstrahlung das Wasser schnell verdunstet und möglicherweise nicht tief genug in die Bodenschichten eindringt, sagte Kunz. Nach Angaben des Deutschem Wetterdienstes wird für die gesamte kommende Woche kein Regen erwartet.

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Hochdruckwetter, viel Sonne. -5/+5°

Im östlichen Flachland halten sich im weiteren Tagesverlauf Nebel- und Hochnebelfelder teils zäh. Im Bergland scheint erneut die Sonne, allerdings ziehen am Nachmittag von Südwesten ein paar Wolkenfelder heran und zum Abend hin kann es in Osttirol und Oberkärnten vereinzelt ein wenig regnen bzw. in höheren Lagen über 1200m auch schneien. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und im Donauraum mitunter auch teils lebhaft aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne oder auch leichtem Föhneinfluss im Bereich zwischen minus 1 und plus 12 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht ist es abseits von Nebel- und Hochnebelfeldern meist heiter bis wolkig und vielerorts bleibt es auch niederschlagsfrei. Im Flachland des Nordens, Ostens und Südostens machen sich einige, eher flache Nebelfelder bemerkbar. In Föhnlagen und im Osten macht sich abschnittsweise deutlich auffrischender Wind aus Ost bis Süd bemerkbar. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 8 bis plus 2 Grad.
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