29. September 2021 | 11:33 Uhr

202109245532.jpg © AFP/APA

Vulkanausbruch

Das 'Wunderhaus' von La Palma existiert nicht mehr

Das kleine Häuschen war tagelang von den Lavamassen verschont geblieben 

Das sogenannte Wunderhaus auf der Vulkaninsel La Palma ist nun doch ein Raub der Lava geworden. Das kleine Häuschen war berühmt geworden, weil es inmitten einer glühend heißen Lavawüste zunächst unbeschadet geblieben war, während Hunderte andere Bauten rundherum zerstört worden waren. Wie auf Bildern und Videos zu sehen war, floss der Lavastrom tagelang um das kleine Gebäude in der Ortschaft El Paraíso (deutsch: Das Paradies) herum. Dann aber war es plötzlich verschwunden.

Das im kanarischen Stil erbaute Einfamilienhaus gehörte Rainer Cocq und seiner Frau Inge Bergedorf, einem Rentnerpaar aus Dänemark, wie die spanische Zeitung "El Mundo" berichtete. Die beiden hätten die Insel seit Ausbruch der Corona-Pandemie nicht mehr besucht. "Alles ist zerstört. Wir haben alles auf unserer geliebten Insel verloren. Es ist sehr traurig. Inge und ich sind sehr erschüttert", zitierte die Zeitung Cocq am Dienstag.

Der Vulkan im Naturpark Cumbre Vieja spuckt seit dem 19. September Asche, Gesteinsbrocken und um die 1000 Grad heiße Lava aus. Auch Bananenplantagen, Straßen und Stromleitungen wurden zerstört. Verletzte gab es bisher nicht. Seit dem frühen Mittwochmorgen ergießt sich die Lava auch ins Meer.
 

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