08. August 2022 | 09:36 Uhr
120 Personen evakuiert
Brände in Ligurien: Häuser in Flammen
Bei Bränden in Ligurien wurden 120 Personen evakuiert. Häuser stehen weiter in Flammen. Im friaulischen Karstgebiet normalisiert sich indes die Lage.
In der Nähe der Hafenstadt Savona in der norditalienischen Region Ligurien hat am Montag weiterhin ein starker Brand getobt. Die Flammen, die seit Samstagnachmittag in den Wäldern von Arnasco und Villanova d'Albenga wüten, breiteten sich weiter aus. In der Nacht auf Montag wurde die Situation in der Nähe des Flughafens von Villanova kritisch, wo 120 Personen evakuiert werden mussten, berichteten italienische Medien.
After hours of aerial firefighting, the forest fires are still raging in #Liguria #Italy.
— Ramona Gabar (@RamonaGabar) August 7, 2022
The way we’re globally sleepwalking into this disaster is both sad and infuriating. #Forestfire #ClimateBreakdown #ClimateEmergency pic.twitter.com/sCtg8ZqORA
Einige Häuser wurden von den Flammen zerstört, mehrere weitere Gebäude sind bedroht, hieß es. Hubschrauber und Canadair-Flugzeuge seien bei den Löschungsarbeiten im Einsatz.
Im Karstgebiet in Kärntens Nachbarregion Friaul-Julisch Venetien normalisierte sich indes nach schweren Bränden in den vergangenen Wochen allmählich die Situation. Am Montag wurde der Zugverkehr zwischen Monfalcone und Triest wieder schrittweise aufgenommen, nachdem es am Wochenende wegen Bränden erneut zu Unterbrechungen gekommen war. Ersatzverkehr mit Bussen brachte für die Reisenden Unannehmlichkeiten mit sich.