21. April 2015 | 11:10 Uhr

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Georgien / Österreich

Bergdrama: Überlebende heimgekehrt

Für die Überstellung der beiden Todesopfer gibt es noch keinen Termin.

Die Überlebenden des Dramas vom vergangenen Mittwoch am 5.047 Meter hohen Kasbek in Georgien sind alle heimgekehrt, bestätigte der Geschäftsführer des Reiseveranstalters "Bergspechte", Winfried Flossdorf, am Montag. Für die Überstellung der beiden Todesopfer, des oberösterreichischen Extrembergsteigers Edi Koblmüller (69) und einer 59-jährigen Reiseteilnehmerin aus Wien, gab noch keinen Termin.

Flossdorf berichtete unter Berufung auf die Zurückgekehrten, die aus insgesamt neun Personen bestehende Gruppe sei beim Aufstieg getrennt gewesen. Ein Teil war bereits auf dem Gipfel und traf beim Abstieg auf die Zurückgebliebenen unter der Führung von Koblmüller, die noch hinauf wollten. Zwei davon brachen ab. Diese sieben Bergsteiger übernachteten in einer Berghütte, während draußen ein heftiger Schneesturm tobte.

Was mit Koblmüller und seiner Bergkameradin passierte, wird nie zu klären sein. Jedenfalls waren sie schon in der Nacht vermisst. Eine Suche war wegen des schlechten Wetters unmöglich. Erst als es sich am nächsten Tag besserte, wurde damit begonnen. Die beiden wurden auf einer Höhe von etwa 4.700 Metern erfroren gefunden. Die vorgefundenen Spuren lassen darauf schließen, dass sie vom Schneesturm überrascht noch versucht hatten, sich einzugraben. Doch die Schneedecke war dünn, das Eis darunter zu hart.

Die Überlebenden sind am Sonntag wohlbehalten auf drei Flughäfen gelandet, wie Flossdorf berichtete. Die Überstellung der Leichen nach Österreich wird von der Reiseversicherung in Zusammenarbeit mit den georgischen Behörden organisiert.
 

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Trüb, im S auch Regen, -1/6°

Ein Tief in Südwesteuropa sorgt zur Wochenmitte für dichte Wolken in Österreich. Vor allem an der Alpensüdseite ist auch mit etwas Regen zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt um 2000m Seehöhe. An der Alpennordseite ist es meist trocken, hier kann es aber immer wieder aus der Nebeldecke leicht nieseln. Dabei besteht örtlich auch die Gefahr von Glätte! Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Südwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 10 Grad, mit den höchsten Werten in Westen und im Bergland. Heute Nacht: Die dichten Wolken ziehen in der Nacht auf Donnerstag allmählich in Richtung Norden ab. Damit lässt auch der lokale Regen oder Nieseln nach. In vielen Landesteilen lockert es damit auf, in den Niederungen und im Süden bleibt es bis zum Morgen trüb durch Nebel und Hochnebel. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 2 bis plus 3 Grad.
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