22. März 2020 | 09:19 Uhr
Schwere Erdbeben
Zagreb: Erste Bilder zeigen Ausmaß der Verwüstung
Verletzte, Chaos und Fassungslosigkeit. Mitten in der Corona-Krise wird die kroatische Hauptstadt von schweren Beben erschüttert.
Das Erdbeben beschädigte am Sonntag im Norden Kroatiens mehrere Gebäude. "Es hat über zehn Sekunden gedauert", sagte ein Zeuge. "Es war bei weitem das Stärkste, das ich je gefühlt habe." Es habe mehrere Nachbeben gegeben. Über mögliche Verletzte wurde zunächst nichts bekannt.
Keep ???????? Croatia in your thoughts and prayer, Zagreb just awoke to a strong earthquake https://t.co/IBI87dAvd3
— Eduard Habsburg (@EduardHabsburg) March 22, 2020
Der Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien teilte mit, dass sich das Erdbeben um 6.24 Uhr ereignet und eine Magnitude von 5,4 aufgewiesen habe. In Österreich sei nicht mit Gebäudeschäden zu rechnen. Die Bevölkerung in der Steiermark und im südöstlichen Teil Kärntens habe die Erschütterungen "großräumig deutlich verspürt". Auch in weiter entfernten Städten wie Villach, Salzburg, Linz und Wien sei das Beben vor allem in höheren Stockwerken wahrgenommen worden.
© Twitter Mütter im Spital flüchteten mit ihren Neugeborenen und Schutzmasken ins Freie.
© Twitter
Der kroatische Innenminister Davor Bozinovic mahnte die Bevölkerung über Twitter, wegen der Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus Abstand voneinander zu halten. Die kroatische Seismologin Ines Ivancic sprach von einem starken Beben. Die Schäden könnten noch nicht abgeschätzt werden.
CROACIA????????| Un terremoto de magnitud 5.3 Richter se registró a tan sólo 7 kilómetros de la capital #Zagreb, con una profundidad de 10 kilómetros, generando importantes daños en la infraestructura, tanto en la capital, como en otras localidades cercanas.
— Red Geocientífica de Chile (@RedGeoChile) March 22, 2020
Video: @monika_cro pic.twitter.com/5tCqS4a5kG
In Österreich sei nicht mit Gebäudeschäden zu rechnen. Die Bevölkerung in der Steiermark und im südöstlichen Teil Kärntens habe die Erschütterungen "großräumig deutlich verspürt".
© APA/AFP/DENIS LOVROVIC
© APA/AFP/DENIS LOVROVIC