01. Juli 2018 | 19:43 Uhr
Verbrannte Tatzen
Bärenjunges bei Waldbränden schwer verletzt
'Als der Bär gebracht wurde, war ich mir nicht sicher, ob er es schaffen würde.'
Ein nach Waldbränden schwer verletztes Bärenjunges wird in einer Tierstation im US-Bundesstaat Colorado an seinen Brandwunden behandelt. Der kleine Bär war bei Waldbränden in der Bergregion von seiner Mutter getrennt worden und irrte im Wald umher, wie die Parkverwaltung von Colorado mitteilte. Ranger fanden das Tier, betäubten es mit einem Pfeil und brachten es in Sicherheit.
"Als der Bär gebracht wurde, war ich mir nicht sicher, ob er es schaffen würde", zitiert der Sender Colorado Public Radio den Tiermediziner Michael Sirochman. Inzwischen ist die Prognose günstig. Das Tier werde weitestgehend von Menschen ferngehalten, um eine spätere Auswilderung nicht zu gefährden. Der Bär wird mit Antibiotika, Salbenverbänden und Schmerzmitteln behandelt.
Schwere Waldbrände
In Colorado, unter anderem in der Gegend um die Stadt Durango, im Südwesten des US-Bundesstaates, wüten seit Tagen schwere Waldbrände.