10. August 2022 | 15:44 Uhr

seoul.png © Anthony WALLACE/AFP

Nach Überflutungen

Aufräumarbeiten in Seoul angelaufen

Die Aufräumarbeiten nach heftigen Überschwemmungen in Seoul sind angelaufen. Es gibt allerdings erneut eine Starkregen-Warnung für Südkorea.

Nach heftigem Regen und Überschwemmungen in der südkoreanischen Millionenmetropole Seoul und Umgebung sind die Aufräumarbeiten voll angelaufen. Straßenreiniger und Soldaten halfen am Mittwoch, Schlamm und Geröll von Straßen und Gehwegen zu beseitigen sowie beschädigte Häuser wiederherzustellen, wie südkoreanische Sender berichteten.

Wetter in Seoul beruhigt - Warnung für den Süden

Während sich das Wetter in der Hauptstadtregion im Norden des Landes im Lauf des Tags beruhigte, gab es Starkregen-Warnungen für die südlicheren Landesteile. Die Zahl der geborgenen Todesopfer des Unwetters erhöhte sich vom Dienstagabend um einen auf zehn. Wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, wurde ein zuvor vermisster Mann in Seoul tot aus einem Kanalschacht gezogen, in den er gestürzt war. Durch die Wassermassen habe sich offensichtlich die Abdeckung geöffnet. Bis Mittwochabend galten sechs weitere Menschen noch als vermisst.

Tausende Wohnungen überflutet

Von Montag bis Mittwochmorgen wurden in der Hauptstadtregion die stärksten Niederschläge seit Jahrzehnten registriert. Zahlreiche Straßen und U-Bahnstationen mussten vorübergehend gesperrt werden. Den Berichten zufolge wurden mehr als 3.700 Wohnungen und Gebäude überflutet, die meisten von ihnen in Seoul. Laut Yonhap will die Seouler Stadtverwaltung in Zukunft den Bau von Tiefparterre-Wohnungen nicht mehr genehmigen. In einer solchen Wohnung im südlichen Bezirk Gwanak waren am Dienstag drei Menschen aus einer Familie ertrunken.

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Viel Regen, windig und Abkühlung. 15/21°

Tiefdruckeinfluss und eine sich nur langsam ostwärts verlagernde Kaltfront bringen zunächst nahezu verbreitet dichte Wolken und Regen, der anfangs schauerartig verstärkt sein kann. Im Tagesverlauf zieht das Regengebiet langsam in Richtung Slowakei und Ungarn ab. Am Nachmittag lockern die Wolken zwischen Vorarlberg und Oberösterreich sowie in Oberkärnten auf, sodass sich öfters die Sonne zeigen kann. Entlang der Alpennordseite bleibt es mit neuerlichen Regenschauern jedoch recht unbeständig. Der Wind weht besonders im Alpenvorland und im Donauraum vorübergehend auflebend aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen 12 bis 21 Grad, Tageshöchsttemperaturen meist nur noch 15 bis 22 Grad.
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