14. Februar 2020 | 09:00 Uhr

Antarktis © Johan Ordóñez / AFP über Getty Images

„Unglaublich und abnormal“

Antarktis mit neuem Hitzerekord: Fast 21 Grad Celsius gemessen

Die Temperaturen in der Antarktis erreichten mit fast 21 Grad Celsius einen neuen "Hitzerekord".

Laut dem "Guardian" haben Wissenschafter aus Brasilien auf den Seymour Island eine Temperatur von 20,7 Grad Celsius gemessen. Somit sind diese knapp 21 °C der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen.

Rekorde, Rekorde und Rekorde

Die Rekordtemperaturen, die diese Woche auf Seymour Island gemessen und vom "The Guardian" gemeldet wurden, kommen nur wenige Tage nach ähnlich rekordverdächtigen Temperaturen an einer argentinischen Forschungsstation in Esperanza, die eine Temperatur von 18,3 °C aufwies.

Während die Temperaturen noch von der Weltorganisation für Meteorologie bestätigt werden müssen, spiegeln sie laut WMO einen breiteren Trend im Rest der Region wider, der sich in den letzten 50 Jahren zeigt. Die Temperatur sei demnach um 3 °C gestiegen.

Rekordwarme Temperaturen wurden in einer Reihe von Ländern auf der ganzen Welt festgestellt, darunter Skandinavien, Asien, dem Indische Ozean, Zentral- und Westpazifik, dem Atlantik sowie Mittel- und Südamerika.

Greta Thunberg © Greta Thunberg/Twitter

„Unglaublich und abnormal“

Wissenschafter, die alle drei Tage Daten von Fernüberwachungsstationen sammeln, bezeichneten den neuen Rekord als „unglaublich und abnormal“. Das Massenschmelzen der Eisdecke der Antarktis führte vor 120.000 Jahren zu einem Anstieg des Meeresspiegels um drei Meter. Was bringt uns dann die Zukunft?

"Wir sehen den Erwärmungstrend an vielen Standorten, die wir überwachen, aber wir haben so etwas noch nie gesehen", sagte Carlos Schaefer, der an Terrantar arbeitet, einem Projekt der brasilianischen Regierung, das die Auswirkungen des Klimawandels auf Permafrost und Biologie überwacht und 23 Standorten in der Antarktis hat.

Westen der Antarktis besonderer Fall

Der Westen der Antarktis ist ein ganz besonderer Fall. Dieser Teil ist ganz besonders von der Erwärmung betroffen. Die Pine-Islands- und Thwaites-Gletscher verlieren bereits einen großen Teil des Eises.

 

 


Forscher der Europäischen Geowissenschaftlichen Union warnen schon: Sie fürchten, dass der Meeresspiegel durch den Anstieg der Temperaturen und dem Schmelzen des Eises in diesem Jahrhundert dreimal so stark ansteigen könnte.
 

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Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Wolken einer Warmfront sowie zunehmend warme Luftmassen aus dem Südwesten Europas sind heute bis zum Abend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesen Wolken regnet es bei einer Schneefallgrenze oberhalb von 2000m Seehöhe anfangs noch im äußersten Osten sowie am Alpennordrand in Niederösterreich und der Steiermark. In den westlichen und südlichen Landesteilen lockern hingegen gleichzeitig die Wolken bereits auf und die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend steigen schließlich auch weiter im Norden und Osten die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West bei 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag gibt es anfangs vor allem im Norden und Osten noch zahlreiche Restwolken. Mit Regen ist jedoch nicht mehr zu rechnen. Im Laufe der Nacht ziehen diese Wolken aber langsam in Richtung Osten ab und damit klart es mehr und mehr auf. Allerdings bilden sich in inneralpinen Becken und Tälern sowie auch in den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark zunehmend Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.
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