24. Juli 2021 | 11:50 Uhr

Ostsee © APA/dpa/Stefan Sauer (Archivbild)

80-Jähriger infiziert

Alarm um Killer Bakterien in der Ostsee

Erstmals in diesem Jahr hat sich ein Mensch eine Infektion mit Vibrionen zugezogen. An den Bakterien, die in der Ostsee vorkommen, ist ein 80 Jahre alter Mann erkrankt. 

Diese Bakterien kommen natürlicherweise im Ostseewasser vor und vermehren sich ab einer Wassertemperatur von etwa 20 Grad. Sie verursachen in sehr seltenen Fällen teilweise schwere Infektionen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern (Lagus) mitteilte.

In seltenen Fällen können diese Bakterien schwere Infektionen verursachen. Gefährdet sind Menschen in hohen Alter, Menschen mit Vorerkrankungen oder Personen mit einem geschwächten Immunsystem. Auch mit offenen Wunden sollte man nicht ins Ostseewasser.

Nach dem nun veröffentlichten Vibrionen-Bericht hat sich erstmals in diesem Jahr ein 80-jähriger Mann nachweislich eine Infektion mit den Bakterien zugezogen. Wie das Lagus berichtete, sei in diesem Fall das hohe Alter als Risikofaktor zu betrachten. 

„Wenn Badegäste zu diesen Risikogruppen gehören und Hautverletzungen haben, sollte ein Kontakt mit Meer- oder Brackwasser unterbleiben.“

In der Badesaison 2020 seien in Mecklenburg-Vorpommern acht Infektionen gemeldet worden, Sterbefälle habe es nicht gegeben. Seit 2003 seien es insgesamt 69 Infektionen gewesen, an denen neun Menschen – alle mit relevanten Vorerkrankungen – gestorben seien. 

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