12. August 2019 | 13:30 Uhr

Sibirien Waldbrände © ROSCOSMOS -- HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES

280.000 Hektar

Waldbrände in Sibirien wüten weiter

Derzeit soll es noch über 200 Brandherde auf über 280.000 Hektar Land geben

Irkutsk. In den Waldbrandgebieten in Sibirien ist keine Entspannung in Sicht. Nach Angaben der russischen Forstbehörden vom Montag gibt es mehr als 200 Brandherde auf einer Fläche von rund 280.000 Hektar. Wie aus den offiziellen Zahlen hervorgeht, hat sich das Feuer damit in den vergangenen Tagen weiter ausgebreitet. Auf dieser Fläche werden die Brände aktiv bekämpft, wie es hieß.
 
Weitaus größer ist das Gebiet, auf dem momentan nicht gelöscht wird, weil es etwa sehr abgelegen ist. Mehr als 2,7 Millionen Hektar groß ist diese Fläche. Auch hier hätten sich die Brände weiter ausgebreitet. Der Umweltorganisation Greenpeace zufolge wurden seit Jahresbeginn mehr als 13,4 Millionen Hektar Wald vernichtet.
 
Dennoch verzeichnen die Einsatzkräfte auch Erfolge: Allein am Sonntag wurden der Forstverwaltung zufolge mehr als 50 Waldbrände auf einer Fläche von 5.700 Hektar gelöscht. Von den Flammen betroffen ist auch die Taiga, der für das Weltklima wichtige Waldgürtel in Sibirien.
 
In Sibirien kommt es im Sommer immer wieder zu Bränden in Wäldern und auf Steppen. Sie fallen diesmal heftiger aus als in den Vorjahren. Das hängt auch mit der Trockenheit zusammen. Zum anderen zünden Russen traditionell im Sommer trotz Warnschildern wegen der Waldbrandgefahr Lagerfeuer an. Es gibt Ermittlungen wegen Brandstiftung.
 
Die Menschen in vielen Regionen im Osten Russlands leiden unter dem gefährlichen Rauch und machen die Regierung dafür verantwortlich, weil die Behörden aus ihrer Sicht zu spät gehandelt haben. Zuletzt hatte sich die Lage in Großstädten wie Irkutsk entspannt, weil der Wind seine Richtung gedreht hatte.

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Im Bergland kann sich vor allem alpennordseitig trotz einiger Schleierwolken bis über Mittag noch öfters die Sonne durchsetzen, bevor es sich am Nachmittag dann langsam eintrübt. In den Niederungen im Norden und Osten, in den südlichen Beckenlagen und im Rheintal halten sich Nebel und Hochnebel hingegen vielerorts hartnäckig. Im Südosten und Osten schieben sich in der zweiten Tageshälfte zudem immer umfangreichere Wolken über die vorhandenen Nebelfelder, schließlich beginnt es regional bereits zu regnen. Im Osten sowie teilweise entlang der Bergkämme weht mäßiger, stellenweise auch lebhafter Ost- bis Südwind, überall sonst weht der Wind nur schwach. Die Tageshöchsttemperaturen umspannen plus 1 bis 9 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen im Westen Österreichs. Heute Nacht: In der Nacht auf Freitag gerät nahezu ganz Österreich unter Störungseinfluss. Zunächst regnet oder schneit es vor allem im Osten und Südosten, im Laufe der Nacht wird nahezu ganz Österreich von diesem Niederschlagsfeld erfasst. Die Schneefallgrenze sinkt im Norden und an der Alpennordseite oft bis in tiefere Lagen, sonst bewegt sie sich abseits von Kaltluftseen oft auch deutlich über 1000m Seehöhe. Vereinzelt besteht Glättegefahr durch gefrierenden Niederschlag. Der Wind weht meist nur schwach aus uneinheitlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen etwa minus 2 bis plus 5 Grad, mit den höheren Werten am Alpenostrand.
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