07. Oktober 2020 | 08:47 Uhr

afp.jpg © APA/AFP - Waldbrand in Kalifornien (2020)

Klimaforschung:

2020 weltweit wärmster September seit Jahrzehnten

Die Temperaturen lagen demnach im Durchschnitt 0,05 Grad höher als im September 2019, der bisher als der wärmste galt.

Reading. Der September 2020 war weltweit der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen des europäischen Copernicus-Klimawandeldienstes. Die Temperaturen lagen demnach im Durchschnitt 0,05 Grad höher als im September 2019, der bisher als der wärmste galt. Auffällig warm war es etwa in der Arktis, in Teilen Südamerikas und in Australien, wie der Dienst am Mittwoch im englischen Reading mitteilte. Er wertete hierfür seine eigenen Datensätze seit 1979 aus.

In Europa lagen den Angaben zufolge die Temperaturen im September dieses Jahres im Schnitt 0,2 Grad Celsius höher als im bisherigen Rekord-September 2018. Besonders betroffen ist den Experten zufolge Südost-Europa gewesen. Der Dienst ist Teil des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus.

Der Klimawandeldienst der EU erstellt monatlich Berichte über die Lufttemperatur, das Meereis und den Wasserkreislauf. Dabei wird auf Daten von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen rund um den Globus zurückgegriffen. Aussagekräftiger sind die Berichte der US-Klimabehörde NOAA, die Aufzeichnungen seit 1880 berücksichtigt. Sie veröffentlicht ihre September-Analyse demnächst.

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Sonnig, Nebel in den Niederungen, 4/18°

Bis zum Nachmittag haben sich die meisten Nebel- und Hochnebelfelder gelichtet, vielerorts scheint dann noch für einige Stunden die Sonne. Meist ziehen nur noch ein paar dünne, hohe Wolken über den Himmel. Nur in Osttirol treffen gegen Abend die ersten dichteren Wolken ein. Der Wind weht im Flachland schwach bis mäßig, im Westen kommt allmählich föhniger Südwind auf. Tageshöchsttemperaturen je nach Sonnenscheindauer meist 13 bis 23 Grad, nur bei zähem Nebel örtlich auch nur um 10 Grad. Heute Nacht: In der Nacht stellt sich eine markante südwestliche Höhenströmung ein. Diese bringt vor allem zwischen der Silvretta und den Karnischen Alpen Südstaubewölkung, stellenweise beginnt es dort leicht zu regnen. Entlang der Nordflanken der Gebirge wird es föhnig und sehr mild. In der zweiten Nachthälfte steigt erneut im gesamten östlichen Flachland die Neigung zu Nebel und Hochnebel an. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, auf den Bergkämmen bläst kräftiger Föhn, der teils auch in die Täler durchgreift. Tiefsttemperaturen meist 5 bis 13 Grad, bei Föhn auch darüber.
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