08. Jänner 2020 | 14:19 Uhr

Hitze Sommer © Getty Images

Klima-Statistiken

2019 war das wärmste Jahr in Europa

Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist weiter gestiegen

Europa hat 2019 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Weltweit habe es sich um das zweitwärmste Jahr gehandelt - in einer Reihe gleich fünf außergewöhnlich warmer Jahre, teilte der Copernicus-Klimawandeldienst (Copernicus Climate Change Service) am Mittwoch im britischen Reading mit.
 
Den Auswertungen zufolge sind auch die klimaschädlichen Kohlendioxid-Konzentrationen (C02) in der Atmosphäre gestiegen. Die Experten sprachen von "zweifelsohne erschreckenden Alarmsignalen".
 

Temperaturrekorde

"2019 war erneut ein außergewöhnlich warmes Jahr: Weltweit gesehen das zweitwärmste, wobei gleich mehrere Monate Temperaturrekorde brachen", sagte der Wissenschafter Carlo Buontempo. Copernicus ist das wichtigste Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union.
 
Deutlich wärmer im Vergleich zum Durchschnitt von 1981 bis 2010 war es demnach in Alaska und über weiten Teilen der Arktis. Nahezu alle Landmassen waren den Statistiken zufolge überdurchschnittlich warm, vor allem in Ost- und Südeuropa, Südafrika sowie Australien, wo derzeit großflächige Brände wüten. In Teilen Kanadas lagen die Jahrestemperaturen dagegen unter dem Durchschnitt.
 
Speziell auf Europa bezogen herrschten den Experten zufolge das ganze Jahr überdurchschnittlich warme Temperaturen. Zwar brachen die Durchschnittstemperaturen der einzelnen Jahreszeiten keine Rekorde. Über das gesamte Jahr gesehen habe Europa aber sein wärmstes Kalenderjahr erlebt, ganz knapp vor 2014, 2015 und 2018, so die Forscher.

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Erst etwas Nebel, dann viel Sonne 0/12°

Unter Hochdruckeinfluss und in Kombination mit milden Luftmassen aus dem Südwesten Europas präsentiert sich das Wetter sonnig und zum Teil auch sehr mild. In einigen Becken und Tälern, besonders aber vom Innviertel über den im Donauraum bis zum Flachland des Ostens, halten sich Nebel und Hochnebelzonen auch noch am Nachmittag oft noch hartnäckig. Der Wind weht nur schwach aus Ost bis Süd. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei beständigem Nebel nur bei 5 bis 12 Grad, in mittleren Höhenlagen und generell im Westen werden 13 bis 17 Grad erreicht. Heute Nacht: In der Nacht verdichten sich die Nebel- und Hochnebelfelder wieder und breiten sich aus. Auch in einigen Becken und Tälern, wo es zuvor noch klar war, fällt Nebel ein. Generell in höheren Lagen ist es nur gering bewölkt mit ein paar Schleierwolken hoch am Himmel. Die Temperaturen sinken bis zum Morgen auf plus 6 bis minus 5 Grad.
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