22. Oktober 2015 | 09:48 Uhr

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Neuer Rekord

2015 heißestes Jahr aller Zeiten

Im September lag die Temperatur weltweit um 0,90 Grad über dem Mittel.

2014 war das weltweit wärmste Jahr aller Zeiten. Doch 2015 könnte wieder einen neuen Rekord bringen. Wie der US-Wetterdienst "National Oceanic and Atmospheric Administration" (NOAA) mitteilte, stellte auch der September 2015 einen neuen weltweiten Temperaturrekord auf. Seit 1880 war es noch nie so warm.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres lagen die weltweiten Durchschnittstemperaturen um 0,90 Grad über dem Mittel des 20. Jahrhunderts und auch um 0,19 Grad über dem bisherigen Rekord im Jahr 2014.

Dabei sind die Temperaturen der Ozeane ebenso angestiegen wie an Land. Mit 16,98 Grad war die Oberfläche der Weltmeere um 0,8 Grad wärmer als im 20. Jahrhundert. Ein Teil dieses Rekordes ist auf das heuer extrem ausgeprägte Klima-Phänomen El Nino zurückzuführen.

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Temperaturverteilung im September; Grafik: NOAA

In Europa zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Während in England, Wales und Spanien der kälteste September seit den Neunziger Jahren gemessen wurde, blieben die Werte in Österreich dank hoher Schwankungen durchschnittlich. Um 0,5 bis 1,5 Grad kühler als im Mittel war es in Vorarlberg und Tirol sowie stellenweise in Salzburg und in den Gipfelregionen des Landes. Die größten positiven Abweichungen von 0,5 bis 1,5 Grad traten von der Südoststeiermark über das Burgenland, Weinviertel bis hinauf ins Waldviertel auf.

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Im N und O zeitweise noch Regen, sonst sonnig, 2/8°

In den westlichen Landesteilen sowie von Osttirol ostwärts bis in die Südoststeiermark sowie bis ins Südburgenland überwiegt zum Wochenstart sonniges und trockenes Wetter. Letzte Nebel in Becken und Tälern und auch letzte dichtere Wolken im äußersten Südosten lichten sich im Tagesverlauf bald. Weiter im Norden und Osten halten sich hingegen ganztägig deutlich mehr Wolken. Vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel muss außerdem zeitweise mit Regen gerechnet werden. Der meiste Niederschlag fällt jedoch während der ersten Stunden des Tages. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf auf Lagen zwischen 1500 und 2000m Seehöhe. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht vor allem im Osten sowie über den höchsten Alpengipfeln lebhaft bis stark. Minus 5 bis plus 6 Grad hat es in der Früh. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 7 bis 12 Grad erreicht.
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