16. Februar 2017 | 09:03 Uhr

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Wirbelsturm

180-km/h-Zyklon erreicht Küste von Mosambik

Wirbelsturm "Dineo" sorgt für heftigen Regen und Überflutungen.

Der tropische Wirbelsturm "Dineo" hat die Küste von Mosambik erreicht. Mit einer Windgeschwindigkeit von rund 160 Kilometern pro Stunde traf der Zyklon auf das Festland, berichtete das mosambikanische Nationale Institut für Meteorologie (INAM) am Mittwoch. Vereinzelt wurden Sturmstärken von 180 Stundenkilometern gemessen, sagte Meteorologe Acacio Tembe.

"Dineo" erreichte zunächst die bei Touristen beliebte Region um den Ort Inhambane. Daraufhin sollte der Zyklon begleitet von starken Regenfällen weiter ins Inland ziehen. In den Stunden zuvor hatte der Sturm stark an Fahrt aufgenommen. Der Zyklon habe das Potenzial, starke Schäden an Gebäuden und Straßen im Küstengebiet und auch im Inland anzurichten, warnte die südafrikanische Wetterbehörde (SAWS). Es werden heftige Regenfälle und Überflutungen erwartet.

Sturm zieht nach Südafrika weiter

Auch das benachbarte Südafrika bereitet sich auf schwere Unwetter vor. Prognosen des SAWS zufolge soll "Dineo" am Donnerstag weiter nach Südafrika ziehen. Bis dahin soll er seine zerstörerische Kraft verloren haben, jedoch heftige Regenfälle bringen. Am schwersten soll die Provinz Limpopo betroffen sein, wo auch der berühmte Kruger-Nationalpark liegt. Die Regierung erstellte einen Katastrophenplan und forderte die Bevölkerung in betroffenen Gebieten dazu auf, sich nicht draußen aufzuhalten.

Die frühere portugiesische Kolonie Mosambik wird regelmäßig von schweren Überschwemmungen und Stürmen heimgesucht. Ein Zyklon erreichte Mosambik zuletzt vor zehn Jahren. Als Zyklon wird ein im Indischen Ozean entstandener tropischer Wirbelsturm mit einer Windgeschwindigkeit von über 120 Kilometern pro Stunde bezeichnet.
 

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Abzug der Störungsreste Richtung Nordosten. 3/11°

Zunächst überwiegen im Norden und Osten meist noch dichte Wolken und letzte Restschauer im Bergland, in Form von Regen oder Schneeregen, klingen nach und nach ab. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1500m Seehöhe. Im Tagesverlauf werden die sonnigen Abschnitte dann häufiger und länger. Weiter im Westen und im Süden ist es durchwegs sonnig, allerdings können sich besonders im Rheintal sowie in Beckenlagen im Süden und im Südosten auch ein paar Nebelfelder halten. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 8 bis 12 Grad. Heute Nacht: Die Nacht verläuft in einigen Landesteilen gering bis aufgelockert bewölkt, besonders im Westen und Süden ist es in der zweiten Nachthälfte vielerorts sternenklar, dennoch bilden sich lokal Frühnebelfelder. Im Norden und Osten macht sich vor allem in der zweiten Nachthälfte gebietsweise hochnebelartige Bewölkung bemerkbar. Es bleibt im ganzen Land überwiegend trocken. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 4 Grad.
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