05. November 2019 | 17:43 Uhr

Luftverschmutzung © Getty Images

Menschheit droht "unsägliches Leid"

11.000 Forscher warnen vor "Klima-Notfall"

Wenn sich das menschliche Verhalten nicht grundlegend und anhaltend verändere, sei 'unsägliches menschliches Leid' nicht mehr zu verhindern.

Warnung! Mehr als 11.000 Wissenschaftler aus 153 Ländern weltweit warnen jetzt vor einem "Klima-Notfall". William Ripple führt den Zusammenschluss der Wissenschaftler gemeinsam mit seinem Kollegen Christopher Wolf von der Oregon State University in den USA an. In einem Beitrag für das Fachmagazin "BioScience" stellten sie gemeinsam mit dem Ko-Autor Thomas Newsome von der University of Sydney Forderungen auf. "Aus den vorliegenden Daten wird klar, dass wir einem Klima-Notfall gegenüberstehen", so Newsome. 

Diese sechs Veränderungen, so fordern die Forscher, seien notwendig, um einen "Klima-Notfall" zu entgehen:
  • Umstieg auf erneuerbare Energien
  • Reduzierung des Ausstoßes von Stoffen wie Methan und Ruß
  • Besserer Schutz von Ökosystemen wie Wäldern und Mooren
  • Konsum von mehr pflanzlichen und weniger tierischen Produkten
  • Nachhaltige Veränderung der Weltwirtschaft
  • Eindämmung des Anwachsens der Weltbevölkerung
 
"Obwohl global seit 40 Jahren verhandelt wird, haben wir weiter gemacht wie vorher und sind diese Krise nicht angegangen", sagte William Ripple, der den Zusammenschluss der Wissenschaftler gemeinsam mit seinem Kollegen Christopher Wolf von der Oregon State University in den USA anführt. "Der Klimawandel ist da und er beschleunigt sich rascher als viele Wissenschaftler erwartet hatten."
 
Die Wissenschaftler sehen sich bestärkt von zunehmendem Umweltbewusstsein und den Protesten der "Fridays for Future"-Bewegung. Es müsse allerdings noch viel mehr passieren. "Als Zusammenschluss von Wissenschaftlern weltweit stehen wir bereit, bei einem gerechten Wandel hin zu einer nachhaltigen und gleichberechtigten Zukunft zu helfen."

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Viel Regen, windig und Abkühlung. 15/21°

Eine Kaltfront bringt verbreitet trübes und regnerisches Wetter. Vor allem im Osten regnet es anfangs noch kräftig, von Westen her klingt der Regen aber bereits wieder ab und die Wolken beginnen etwas aufzulockern. Vor allem von Vorarlberg bis Osttirol setzt sich zunehmend sonniges Wetter durch. Entlang der Alpennordseite muss aber auch nach Abzug der Kaltfront mit weiteren Regenschauern gerechnet werden. Der Wind weht zunächst mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Es bleibt deutlich kühler als zuletzt, Nachmittagstemperaturen nur 15 bis 21 Grad. Heute Nacht: In der Nacht beruhigt sich das Wetter weiter, von Westen her ziehen aber weitere Wolken auf und es muss mit weiteren Schauern gerechnet werden, in Vorarlberg regnet es am meisten und oft auch anhaltend. Sonst verläuft die Nacht oft trocken. Der Wind weht weiterhin oft mäßig aus West, im Süden bleibt es eher schwach windig. Tiefsttemperaturen 10 bis 16 Grad.
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