11. Februar 2021 | 11:58 Uhr

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Winterdepression

Die Top 4 Tipps für bessere Stimmung im Winter

Kurze, dunkle und kalte Tage mit Schnee und Eis: Wir zeigen, wie man dem Winterblues entkommen kann. 

Der Winter drückt vielen Leuten auf das Gemüt. Schuld an der miesen Stimmung ist nicht nur der Winter, sondern auch der Mangel an Sonnenlicht. 

Was ist eine Winterdepression? 

Sie fühlen sich müde, unmotiviert und unausgeschlafen? Der Hauptgrund für die schlechte Stimmung ist ein Lichtmangel und der dadurch hervorgerufene niedrige Serotoninspiegel. Denn zu wenig Licht im Winter hemmt die Bildung des Wachmacher- und Glückshormons Serotonin, das ein Stimmungsaufheller ist. Außerdem schüttet der Körper mehr Schlafhormone, Melatonin, aus, weshalb wir ständig müde sind. Die Symptome Schlafbedürfnis, Traurigkeit und Motivationsschwierigkeiten ähneln zwar einer Depression, allerdings handelt es sich meist nur um eine harmlose depressive Verstimmung, die saisonal bedingt ist. In der kalten Jahreszeit tickt die innere Uhr nun einmal anders als im Sommer und der Organismus schaltet auf Sparflamme.

Mit diesen 4 Tipps bekämpfen Sie ein Stimmungstief im Winter:

1. Sport und Bewegung 

Zahlreiche Studien beweisen, dass Sport uns glücklicher macht. Wer sich beim Sport auspowert, ist im Anschluss zufriedener durch eine gesteigerte Hormonproduktion, die Glückshormone hervorruft. Auch wenn es schwer ist sich zu überwinden und in die Kälte zu gehen, ist es das Gefühl danach absolut wert. Durch Bewegung kommen wir fitter und leistungsfähiger durch die winterlichen Tage. Außerdem fühlen wir uns weniger niedergeschlagen und müde. Schon ein 30-minütiger Spaziergang oder Lauf an der frischen Luft hilft die Serotonin-Ausschüttung anzukurbeln. Besonders wenn die Sonne rauskommt, sollte man nicht zögern und nach draußen gehen. Bei Schlechtwetter kann auch ein Home Workout zur verbesserten Stimmung beitragen. Die Influencerin Pamela Reif bringt euch beispielsweise auf ihrem YouTube Kanal mit Workout Videos fit durch den Winter.

 

 

2. Gesunde und vitaminhaltige Ernährung

Obwohl wir bei den kalten Temperaturen oft Lust auf fettreiches und kohlenhydratreiches Essen verspüren, macht uns dieses leicht träge. Durch die kalten Temperaturen und wenig Sonneneinstrahlung fühlen wir uns ohnehin schon schlapp, daher sollten wir umso mehr auf eine gesunde Ernährung achten. Diese tut dem Körper gut und wirkt sich positiv auf unsere Stimmung aus. Besonders Vitamin-D-haltige Ernährung hilft gegen den Winterblues. Das sind zum Beispiel Eier, Fisch, Käse oder Leber. Johanniskraut gilt außerdem als natürliches Antidepressiva und ist nach Rücksprache mit dem Hausarzt in der Apotheke erhältlich. Allgemein sollte man sich vitaminreich und ausgewogen ernähren.

 

 

3. Für Wohlfühlmomente sorgen

Um unsere Laune bei dem trüben Wetter zu verbessern, sollten wir selbst für Lichtblicke sorgen. Bewusste Wohlfühlmomente können unsere Stimmung erheblich verbessern. Das kann beispielsweise ein erholsames Bad am Ende eines anstrengenden Tages, eine Auszeit an der frischen Luft oder ein gemütlicher Filmeabend sein. Bewusste "Me-Time" soll somit fix in den Tagesablauf eingebaut werden. Ein strukturierter Tag trägt ebenso zur Bekämpfung des Winterblues bei. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Sport und Erholungszeiten sollten in diesem Tagesplan einen fixen Platz haben. 

 

 

4. Positive Momente festhalten

Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit, um die positiven Momente des Tages festzuhalten. Schreiben Sie abends etwas auf, dass Sie an diesem Tag besonders glücklich gemacht hat. Das können kleine Dinge sein, wie ein Telefonat mit FreundInnen, ein Kompliment, dass Sie erhalten haben, ein leckeres Essen oder ein Erfolg in der Arbeit. Sammeln Sie diese und wenn es Ihnen schlecht geht, zaubern Ihnen Ihre Notizen hoffentlich ein Lächeln ins Gesicht. "Journaling" ist außerdem ein guter Weg, um Stimmungsschwankungen festzuhalten und ihnen entgegenzuwirken. Außerdem kann das Schreiben beruhigend wirken.