22. Juli 2025 | 12:37 Uhr Spitzenreiter Hassverbrechen: Salzburg bei „Hate Crimes“ an der Spitze 2024 stieg die Zahl an Hassverbrechen österreichweit deutlich an. Besonders Salzburg verzeichnet – bezogen auf die Bevölkerung – viele Fälle. Häufigstes Motiv bleibt die Weltanschauung. Salzburg. Aus dem aktuellem Bericht des Innenministeriums geht hervor, dass 2024 in Österreich 7.614 Vorurteilsmotive bei sogenannten „Hate Crimes“ erfasst wurden– ein deutlicher Anstieg. Besonders Salzburg, Wien und Kärnten weisen relativ zur Wohnbevölkerung die höchste Dichte an Fällen auf. Ein Viertel der Taten geschah im Internet, wobei drei Viertel davon Verstöße gegen das Verbotsgesetz betrafen. Weltanschauung war mit 3.939 Nennungen das häufigste Motiv, gefolgt von ethnischer Herkunft, Religion, Hautfarbe und sexueller Orientierung. Fast alle Täter waren männlich Die häufigsten Delikte waren Verstöße gegen das Verbotsgesetz, Sachbeschädigung und Körperverletzung. 1.619 Personen wurden Opfer gewaltbezogener Hasskriminalität, meist aufgrund ihrer ethnischen Herkunft. Tatverdächtige sind zu 86 Prozent männlich, oft minderjährig. Seit 2020 wird Hate Crime gesondert statistisch erfasst.