06. Juni 2022 | 08:46 Uhr
3.800 Einsatzkräfte im Einsatz
Schwere Unwetter: Knapp 800 Einsätze in Oberösterreich
Umgestürzte Bäume und Überflutungen hielten 3.800 Einsatzkräfte wach.
In Oberösterreich zog das Unwetter am Sonntag ab 18.45 Uhr eine Schneise von Braunau im Innviertel bis nach Perg im Mühlviertel. Insgesamt kam es zu knapp 800 Einsätzen, die 250 Feuerwehren mit 3.800 Kräften bewältigten. Mit Mitternacht ebbten die Alarmierungen ab, etliche Aufräumarbeiten waren aber auch am Montag noch nötig, erfuhr die APA aus dem Landesfeuerwehr-Kommando.
© Manfred Fesl / Einsatzkräfte der Feuerwehr bei Aufräumarbeiten bei einem Haus in Eggelsberg
© Manfred Esl / Überflutungen in Feldkirchen bei Mattighofen
Die Feuerwehren hatten es mit großräumigen Überflutungen von Straßen, Unterführungen, Kellern und Wohnhäusern sowie Murenabgängen, abgedeckten Dächern, umgestürzten Bäumen auf Straßen, unterbrochenen Stromleitungen und Bränden von Strommasten zu tun. Zu den Unwetter-Einsätzen kamen auch noch andere wie ein Brand in einem Gastronomiebetrieb in Schwertberg (Bezirk Perg) und die Suche nach einer vermissten Person in Niederkappel (Bezirk Rohrbach). Diese wurde bereits nach vierzig Minuten wiedergefunden.
Hauptbetroffen waren das Innviertel mit den Bezirke Braunau, Ried i. Innkreis und Schärding, die Bezirke Grieskirchen, Wels-Land, Linz-Land, Eferding und Perg.