19. Juli 2021 | 15:23 Uhr

Stift Melk.jpg © Getty Images

Das barocke Welterbe in der Wachau

Benediktinerstift Melk

In den Jahren 1702 bis 1746 von Jakob Brandtauer errichtet, ist es heute Teil des UNESCO Weltkulturerbes in der Wachau. Heute wird es oft als Sinnbild der Barockarchitektur bezeichnet.  

Eine gigantische Anlage

Das Stift Melk ist die größte Klosteranlage des österreichischen Barock. An der Hauptachse entlang gemessen beträgt die Länge des Stifts 320 Meter. Es beherbergt die Benediktihalle, den Prälatenhof, die Kaiserstiege und den Kaisertrakt samt Museum, den Marmorsaal, eine Bibliothek und die Stiftskirche.

Stift Melk_weit weg.jpg © Getty Images

Barocker Prunk

Die nach Osten ausgerichtete Seite des Stifts begrüßt Besucher mit einer prunkvollen Fassade. Links und rechts des Balkons stehen die Statuen der Patronen der Stiftskirche: Petrus und Paulus. Am Giebel der Ostfassade kann man den Wahlspruch des Stifts „Absit gloriari nisi in cruce“, was so viel bedeutet wie „Es sei aber fern von mir, mich zu rühmen als allein des Kreuzes“. Dieser Spruch weist auch auf den Kosterschatz, das „Melker Kreuz“, hin.

Stift Melk Ostfassade.jpg © Getty Images

Das Melker Kreuz

Der Überlieferung nach schenkte der Markgraf Adalbert um 1040 einen Splitter des Kreuzes, an dem Christus gestorben sei, der Melker Kirche. Nachdem das hoch verehrte Heiligtum 1362 gestohlen wurde, konnte es anschließend wieder zurückerlangt werden und der Herzog Rudolf IV. stiftete ein vergoldetes Silberkreuz, das mit Edelsteinen und Perlen besetzt war. Seit dem befindet sich die wichtige Reliquie im goldenen Melker Kreuz im Stift Melk und kann auch dort besichtigt werden.

Stift Melk_Ost mit Garten.jpg © Getty Images

Der Stiftspark

Das Stift Melk verfügt natürlich auch über einen unter Denkmalschutz stehendem Stiftspark. Er wurde von Franz Sebastian Rosenstingl geplant, der auch die Bilder des Seitenaltars und die Fresken schuf. 

Stift Melk Gartenpavillon.jpg © Getty Images

Der Stiftspark kann von Mai bis Oktober durchstreift werden. Vor allem der Paradiesgarten mit einer Allee aus 250 Jahre alten Linden ist einen Besuch wert. Auch der barocke Gartenpavillon mit Fresken lädt zum Verweilen ein. 
  

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